Eine der wohl speziellsten, in jedem Fall aber die kultigste Auszeichnung dieses Landes wurde erneut verliehen und das an zwei wirklich besondere Kandidaten für dieses Amt. Die „Krone“ war für Sie dabei.
Die Straßen waren gesperrt, die Bläser hörte man von weiten - Deutsch-Wagram in Aufruhr. Es war wieder so weit: Im Marchfelderhof wurde der Goldene Spargel verliehen. „Einmal an einen besonderen Genießer, man könnte sagen, einen Botschafter des Produkts. Und zum zweiten an jemanden, der ihn besonders gut zubereiten kann“, erklärte uns Betreiber der Kult-Gaststätte Peter Großmann.
Ein Genussmensch durch und durch
Die „frohe Botschaft“ in die Welt tragen, hierfür wurde in diesem Jahr Kammersänger Clemens Unterreiner auserkoren: „Böse Zungen möchten behaupten ,Da muss man durch‘ – dabei bin ich so gerne hier! Die Stimmung ist immer super und auch den Preis nehme ich natürlich sehr gerne an!“
So steht er nun in einer Liste mit dem ehemaligen Bundeskanzler Bruno Kreisky, Hollywood-Ikone Liz Taylor und einigen anderen, namenhaften Feinschmeckern. Seinen Preis nimmt er mit in die Burg Gars, wo er neuerdings den Posten des Intendanten übernommen hat. „Er erhält dort einen Platz in meinem Büro“ – Dabei würde sich das schmucke Stück mindestens genauso gut zum Dirigieren eignen …
Als zweiten Preisträger und damit den, der den Marchfelder Spargel besonders gut zubereiteten kann, wählte Peter Großmann jemanden, von dem man nichts anderes behaupten könnte …
Unklar, wer hier wem die Ehre erwies
Niemand geringeres als Hauben-Koch und Steirereck-Chef Heinz Reitbauer war an diesem Abend der Einladung nach Niederösterreich gefolgt und von seiner Ehrung sichtlich selbst überrascht: „Wenige Produkte sind so saisonal geprägt wie der Spargel und wir Menschen, wir Köche freuen uns doch immer darauf, ja wir kämpfen sogar darum, uns auf etwas zu freuen; dass nicht alles und immer verfügbar ist. Somit ist dieses Produkt etwas Besonderes, und in diesem Zusammenhang finde ich auch diesen Preis sehr ehrenvoll“, erklärte er im Interview sehr professionell.
Auf das spezielle Aussehen seiner Trophäe wurde er bereits im Vorfeld hingewiesen. Das goldfarbene Stangengemüse wird sogar einen Platz im Nobellokal des Küchenvirtuosen finden – wenn auch „nur“ in einer Nische der Küche, wo es sich zu Auszeichnungen wie „Koch des Jahrzehnts“ von Gault Millau, einigen Michelin-Sternen und der Trophée Gourmet gesellt. Ein Anblick, vielleicht so sonderbar wie die Verleihung an jenem Abend selbst.
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