Stefanos Tsitsipas hat seine Anwartschaft auf den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere eindrucksvoll unterstrichen. Der Grieche spielte gegen den Deutschen Daniel Altmaier lange Zeit überragendes Tennis und setzte sich in der zweiten Runde der French Open mit 6:3, 6:2, 6:7, 6:4 durch.
Im Vorjahr hatte Altmaier noch für einen denkwürdigen Moment gesorgt, als er in der zweiten Runde auf dem Court Suzanne Lenglen Jannik Sinner ein einem Fünf-Satz-Thriller eliminiert hatte. In diesem Jahr wurde er auf demselben Platz komplett überrollt. Zumindest anfangs.
Tsitsipas breakte im ersten Satz bereits zum 3:1, zog danach sein Spiel eiskalt durch. Vor allem die Vorhand des Masters-Siegers von Monte Carlo funktionierte mit ungeheurer Wucht und Präzision. Nach 13 Games hatte Tsitsipas, der auch sonst vor Spielwitz sprühte alleine mit ihr schon 21 Winner erzielt. Nach nur 59 Minuten lag Tsitsipas bereits mit 6:3, 6:2 in Front.
Altmaier glänzt im Tiebreak
Doch was nach einer schnellen Angelegenheit aussah, wurde plötzlich harte Arbeit. Denn im dritten Durchgang leistete Altmaier erbitterte Gegenwehr, der Deutsche konzentrierte sich auf seine eigenen Aufschlagspiele und spielte seinerseits einen fulminanten Tiebreak. Nach 55 Minuten gewann er diesen 7:2.
Altmaier nahm die Euphorie mit und schaffte im vierten Satz das Break zum 4:3. Doch Tsitsipas blieb cool, breakte zurück und gewann nach 2:43 mit 6:4. „Ich habe dieses Match richtig genossen, habe größtenteils großartiges Tennis gespielt“, freute sich der Grieche und meinte, darauf angesprochen: „Gut, dass ich nicht wusste, dass Altmaier letztes Jahr hier das Match gegen Sinner noch gedreht hat.“
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