Jetzt ist es offiziell! Vincent Kompany ist neuer Bayern-Trainer. Der 38-jährige Belgier übernimmt beim deutschen Rekordmeister ab dem 1. Juli als Nachfolger für Thomas Tuchel.
Die seit Monaten währende Trainer-Suche des FC Bayern München hat am Mittwoch ein Ende gefunden. Der deutsche Rekordmeister verpflichtete Vincent Kompany, der in der abgelaufenen Saison mit Burnley aus der Premier League abgestiegen ist. Für Kompany ist es erst die dritte Trainerstation nach Anderlecht und Burnley. Der 38-jährige Belgier, der in seiner Profikarriere auf 89 Länderspiele kam, unterschreibt bei den Münchnern einen bis Juni 2027 dotierten Vertrag.
Mit Kompanys aktuellen Verein FC Burnley hatten sich die Münchner bereits auf eine Ablösezahlung verständigt. Diese soll zwischen zehn und zwölf Millionen Euro liegen. Der Belgier hatte Burnley vor einem Jahr zurück in die Premier League geführt, war in der zweitklassigen Championship souverän Meister geworden. Allerdings stieg der Klub in der gerade abgelaufenen Saison wieder ab.
„Freue mich auf die Herausforderung“
Nun soll er die Bayern zu alter Stärke führen. Kompany: „Ich freue mich auf die Herausforderung FC Bayern. Es ist eine große Ehre, für diesen Klub tätig sein zu dürfen – der FC Bayern ist eine Institution im internationalen Fußball. Als Trainer musst du für das stehen, was du als Persönlichkeit bist: Ich liebe es, den Ball zu haben, kreativ zu sein – und wir müssen auch aggressiv sein auf dem Platz und mutig. Ich freue mich jetzt auf die ganz elementaren Dinge: Mit den Spielern zu arbeiten, ein Team zu bilden. Wenn die Basis steht, kommt auch der Erfolg.“
Sportvorstand Max Eberl: „Wir freuen uns sehr, dass wir Vincent Kompany für den FC Bayern verpflichtet haben. In den Gesprächen mit ihm waren wir sofort auf einer gemeinsamen Ebene. Dabei hat er uns klar gezeigt, wie sehr ihn die Aufgabe FC Bayern reizt und dass er sie unbedingt annehmen möchte. Vincent Kompany ist hungrig und bringt alles mit: Schon als Spieler war er eine Führungsfigur im internationalen Spitzenfußball und geht auch als Trainer voran. Wir wünschen uns auf dieser Position wieder mehr Kontinuität. Gemeinsam mit ihm wollen wir beim FC Bayern viel bewegen – und natürlich gemeinsam erfolgreich sein.“
Lange Suche geht zu Ende
Für die Bayern würde mit der Verpflichtung des früheren belgischen Nationalspielers eine lange Suche zu Ende gehen, die die Öffentlichkeit detailliert verfolgen konnte. Nach der bekannt gegebenen Trennung von Thomas Tuchel zum Saisonende sagten Leverkusens Trainer Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann und der österreichische Teamchef Ralf Rangnick ab.
Eine Verpflichtung des Oberösterreichers Oliver Glasner kam ebenfalls nicht zustande. Auch Roger Schmidt von Benfica Lissabon verzichtete, zuletzt waren auch Bemühungen gescheitert, Tuchel doch noch weiterzubeschäftigen.
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