Hartbergs Coach:

„Veränderungen sehe ich als neue Chance“

Pechvogel Max Entrup (l.) wurde nach dem 0:1 gegen die Austria von James Holland getröstet.

(Bild: GEPA pictures)

Ohne Europacup steht den Hartbergern in der Fußball-Bundesliga ein Umbruch bevor. Der TSV-Coach nimmt’s allerdings positiv.

Licht aus in Hartberg – die großartige Saison endete für den Fünften ohne das Sahnehäubchen. Mit Austria spielt der Achte im Europacup. Das schmerzte Kapitän Jürgen Heil, der gestern mit der Truppe zum Kurztrip nach Mallorca reiste: „Wenn wir international gespielt hätten, hätten wir uns an diese überragende Saison erinnert, aber jetzt können wir uns nichts dafür kaufen. Der Modus gibt’s leider so her. Es ist wie in der Lotterie, dass man in den Europacup kommt. Da sollte sich die Liga etwas überlegen.“

„Es wollte nicht sein“, seufzte Obmann Erich Korherr, den beim Verpassen des internationalen Bewerbs weniger die finanzielle Komponente als das Entgehen der internationalen Aufmerksamkeit schmerzte.

Elias Scherf kehrt von Amstetten zu Hartberg heim.

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Am 27. Juni startet Markus Schopp die neue Saison: Dominik Frieser (der wegen zu geringer Spielzeit seinen Vertrag auflöste) ist weg, U21-Teamgoalie Scherf kommt definitiv aus Amstetten heim: „Elias ist ein Hartberger“, so Korherr, „hat sich gut entwickelt, ist fußballerisch gut. Wir sind schon gespannt, wie er sich mit Raphael Sallinger matchen wird.“

Bei Max Entrup wird wegen eines Transfers die EM abgewartet, bei Manuel Pfeifer wird auf ein offizielles Sturm-Angebot gewartet. „Mamadou Sangare könnte ich mir nach dem tollen Frühjahr gut bei Salzburg vorstellen“, sagt Korherr über Malis Olympia-Spieler.

Mit Diakite laufen Gespräche, an Sallinger, Komposch, Avdijaj, Providence und Bowat gibt’s externes Interesse. Fix ist für Markus Schopp, der schon einige Spieler in petto hat, eins: „Hartberg geht unter mir in die neue Saison. Ich sehe kommende Veränderungen durchaus als neue Chance!“