Ein Kommentar von „Salzburg-Krone“-Chefredakteur Claus Pándi.
Wieder einmal steht Salzburg vor dem traditionellen Stau zum Feiertag.
Schlecht für die Nerven, schlecht für Umwelt.
Eine schnelle Lösung ist nicht zu erwarten. Nicht einmal eine langsame. Eher ist zu erwarten, dass die Lage auf Salzburgs Straßen noch schlimmer wird.
Verkehrslandesrat Stefan Schnöll ist da kein Vorwurf zu machen. Er kämpft nicht gegen Windmühlen, sondern gegen Lobbys, die gar nicht erst nachdenken, sondern aus Gewohnheit alte Gewohnheiten verteidigen.
Schnöll hat recht, wenn er eine ASFINAG-Reform verlangt. So will Schnöll, dass die Straßenfinanzierungsgesellschaft einen Teil ihrer zuletzt zweieinhalb Milliarden Einnahmen auch in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Salzburg umleitet.
Das wäre klug und weitsichtig.
Aber mit klugen und weitsichtigen Vorschlägen fährt man in Österreich beim Thema Auto verlässlich an die Wand.
Dabei weiß jeder, der halbwegs bei Verstand ist, dass ohne attraktive Angebote von Bus und Bahn der Stau-Horror auf den österreichischen Straßen nur schlimmer werden kann.
Es bleibt zu hoffen (und zu bezweifeln), dass Schnöll bei seiner Forderung, die ASFINAG zu reformieren, von seiner ÖVP entsprechend unterstützt wird. Originellerweise versagen die Grünen ausgerechnet in der Sache völlig.
Bleibt also zu hoffen (und zu bezweifeln), dass nach den Nationalratswahlen die nächste Regierung entschieden mutiger denkt.
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