DEPPERTES RINDSFILET

Glawischnig: „Bauern runterzumachen geht nicht“

Im aktuellen „TV-Duell“ zwischen Andreas Mölzer und Eva Glawischnig auf krone.tv ging es unter anderem um den wahren Charakter heimischer Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker. Glawischnig skizziert dazu vorab gleich das nötige Erfolgsrezept, um einen positiven Charakter zu zeigen. Das ganze TV-Duell gibts oben zum Nachsehen (siehe Video).

„Mit den eigenen Handlungen authentisch zu sein, das ist absolut wichtig. Und man muss wirklich etwas bewegen wollen.“ In Anlehnung an den provokanten Sager von NEOS-Mandatar Gerald Loacker, sie (gemeint sind die Bauern, Anm.) sollen ihre Kühe und Ziegen untereinander tauschen und die Mercosur-Ablehnung gäbe es nur wegen den ,depperten Rindsfilets´, sagt Glawischnig: „Einen Berufsstand wie die Bauern so herunterzumachen, das geht gar nicht. Loacker will sich auch nicht entschuldigen.“ Mölzer relativiert Richtung Glawischnig: „Wähler und Bürger reden nicht immer so fein, wie Sie das wollen.“

Mumie in der Hofburg
Auf die Frage, ob es vernünftig war, dass Grünen-Chef Werner Kogler bei seinen Reden, auf Pressekonferenzen und in Interviews provokante Begriffe wie „Vergiftzwergung“ und „Gefurze“ verwendet, antwortet Glawischnig ausgleichend: „Werner Kogler ist jemand, der erfrischend ist mit der Sprache.“ Überraschenderweise räumt ihr Duell-Gegenüber Andreas Mölzer einen auch in der FPÖ nicht immer idealen Wortgebrauch ein: „Alles bei Kickl gefällt mir auch nicht so. Zum Beispiel ,Mumie in der Hofburg´ zu verwenden geht auch nicht.“

In einem weiteren Diskussionsthema unterhalten sich die beiden Duellanten über den aktuell sichtbaren Bruch im Bündnis rechter Fraktionen in der EU. So würde die EU-weite Rechtsgruppierung „ID“ derzeit in drei Splittergruppen zerfallen. Was das für die Stärke der EU-Rechtsparteien im Europaparlament nach der kommenden EU-Wahl am 9. Juni bedeutet, bleibt abzuwarten.

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