Leben in der Dynastie

Das Vermächtnis der „nonna“ Ferragamo

Adabei Österreich
31.05.2024 10:30

Die „Krone“ sprach mit Salvatore und Riccardo Ferragamo über das Leben und Arbeiten für einen der bekanntesten Marken der Erde, Österreich und die (Groß-) Familie.

In einer Familie, die aus 27 Cousins (plus deren Kindern) besteht, braucht es definitiv Spielregel für ein harmonisches Miteinander.

Bei den Ferragamos sind die klar definiert: Wer sich entsprechend ausbildet, darf seine eigenen Talente den Weg im Familienimperium bestimmen lassen. So kam es auch zustande, dass Riccardo Ferragamo in die Fußstapfen seines wegweisenden Großvaters stieg, der einst die Modemarke weltweit bekannt machte. Salvatore hingegen widmete sich der Weinherstellung in der Toskana: „Il Borro“, ein historisches Dörfchen in malerischer Kulisse, ist sein ganzer Stolz. Zwischen Weinreben und Olivenplantagen lässt es sich hier fantastisch urlauben – „die komplette Toskana-Erfahrung“, erklärte er uns im Interview.

Nicht nur dienstlich in Österreich
Beide leben noch immer in der heimischen Provinz-Hauptstadt Florenz und dennoch pflegen sie eine besondere Beziehung zu Österreich. „Es ist meine zweite Heimat. Meine Frau ist aus Graz und ich habe drei italienisch-österreichische Kinder“, lachte Salvatore Ferragamo. Sein Modeschaffender Cousin schwärmte indes über die hiesige Kundschaft: „Sie schätzen gutes Handwerk und sind detailverliebt.“

Wir trafen Salvatore (li.) und Riccardo Ferragmo zum Interview im Ferragmo-Store am Wiener Kohlmarkt. (Bild: Tuma Alexander/Starpix / A. Tuma)
Wir trafen Salvatore (li.) und Riccardo Ferragmo zum Interview im Ferragmo-Store am Wiener Kohlmarkt.

Die „Krone“ aber wollte einen Blick hinter die Kulissen wagen, und fragte nach: Wie wahrt man Frieden und Harmonie in einer solchen Dynastie? „Man muss damit einverstanden sein, nicht immer mit allem einverstanden zu sein. Sich die unterschiedlichen Perspektiven aller zum Vorteil machen und natürlich Probleme im Beruf nicht zu Problemen der Familie machen.“

Das wirkliche Geheimnis aber war – natürlich – „la nonna“. Die 2018 verstorbene Großmutter war wie der „Klebstoff“ der Familie, erinnerten sich die beiden.

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(Bild: kmm)



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