Ostliga-Abstiegskampf:

Die einfache Rechnung: Selber gewinnen und hoffen

(Bild: Mario Urbantschitsch)

Draßburg benötigt am Freitag in der Fußball-Ostliga nicht nur selbst einen Sieg, sondern auch „doppelte Schützenhilfe“, um noch dem Abstieg zu entrinnen. Davon hängt auch ab, wieviele Klubs aus der Burgenlandliga den bitteren Gang in die 2. Ligen antreten müssen...

Die Rechnung ist so einfach, wie ihre Umsetzung schwer: Draßburg muss Freitag daheim gegen Wr. Viktoria siegen und die Konkurrenten Mauerwerk (in Neusiedl) sowie Ardagger (bei TWL Elektra) dürfen gleichzeitig nicht gewinnen. Nur dann spielen die Burgenländer auch nächste Saison in der Regionalliga Ost. „Die Mannschaft will auf jeden Fall alles tun, was in unserer Macht steht“, weiß der Sportliche Leiter Peter Bauer – der natürlich mit Neusiedler Schützenhilfe spekuliert. „Was die Wiener können, können wir Burgenländer schon lange“, spielt er auf den letztwöchigen Punkteverlust von Elektra gegen Mauerwerk an.

Neusiedl stark ersatzgeschwächt
Neusiedl pfeift allerdings personell aus dem letzten Loch. Weshalb Trainer Stefan Rapp, der sechs Stammspieler vorgeben muss, sogar einmal mehr Patrick Kienzl reaktiviert und als Joker auf die Bank setzt: „Vielleicht macht ja er noch ein letztes Mal den Unterschied aus.“

Auch aus der Burgenlandliga schielt man zur Ost: Bleibt Draßburg oben, kann sich noch Marz oder Rudersdorf vor dem Abstieg retten, muss nur ein Klub (neben Ritzing nach Mannschaftsrückzug) runter.