Austria vor Titel

Regen könnte Festen Strich durch Rechnung machen

Vor den eigenen Fans kann sich Austria am Samstag zum Meister küren.

(Bild: Andreas Tröster)

Westliga-Leader Austria Salzburg kann sich daheim zum Meister küren. Bischofshofen will erst Samstagfrüh entscheiden, ob das Team zum Match gegen Wals-Grünau fährt. Dabei könnte das Spiel wortwörtlich ins Wasser fallen. St. Johann-Trainer Ernst Lottermoser absolviert sein letztes Heimspiel und verpasst ein Jubiläum knapp.

Mit einem Sieg kann Austria Salzburg eine dominante Saison krönen und sich am Samstag gegen Reichenau (16) zum Westliga-Meister küren. Einziger Wermutstropfen: Die Violetten sind bekanntlich wegen der Verweigerung der Lizenz für die zweite Liga nicht aufstiegsberechtigt. Doch das soll den Feierlichkeiten keinen Abbruch tun. Sofern es diese überhaupt gibt. Laut Wetterbericht soll es nämlich das ganze Wochenende regnen.

BSK entscheidet erst am Samstag
Dieser Umstand könnte auch für die umstrittene Partie zwischen Wals-Grünau und Bischofshofen (15.30) spannend werden. Der BSK fühlt sich bekanntlich wegen der langen Reise nach Altach am Donnerstag und der kurzen Regenerationszeit benachteiligt, überlegt deshalb erst Samstagfrüh, ob ein Antreten Sinn macht. Patrick Reiter bezieht klar Stellung: „Kein Spiel ist so wichtig, dass wir irgendwen gefährden!“

Und ironischerweise könnte es am Ende der Schiedsrichter sein, der das Spiel absagt, sollte der Platz unter Wasser stehen. Das würde zwar den Pongauern in die Karten spielen. Bitter wäre es aber für die Hausherren, die für das geplante Saisonabschlussfest bereits viel Geld ausgegeben haben. Aber der sportliche Leiter Heli Rottensteiner verspricht: „Das Fest findet statt. Wir haben so gut es geht vorgesorgt mit Zelten.“ Zudem spielt die Reserve und die 1b am Kunstrasen, um den Naturrasen zu schonen.

Letztes Heimspiel
Emotional wird es auch in St. Johann. Dort dirigiert Trainer Ernst Lottermoser sein Team gegen Wolfurt (17) zum letzten Mal von der heimischen Seitenlinie aus. Nach 98 Matches im Pongau wird Schluss sein. Der 57-Jährige bekommt ein Verabschiedungsfest. Von Vereinsseite bekommt er einen Geschenkskorb und eine Urkunde. Mit Freunden und der Mannschaft soll nach der Partie gegrillt werden. Auch da gilt die Hoffnung auf stabiles Wetter.