FACC-Personalsuche

„Trennung im Guten“ macht sich für Firma bezahlt

Oberösterreich
03.06.2024 14:00

Der Flugzeug-Boom füllt die Auftragsbücher der FACC, die deshalb allein heuer 450 neue Mitarbeiter an Bord holen will. Bemerkenswert: Dabei angeln die Innviertler auch nach jenen, die in der Corona-Krise gehen mussten – und stoßen dabei auch auf Gegenliebe.

Aufträge im Wert von rund 5,8 Milliarden US-Dollar in den Büchern, stark steigende Produktionsraten für praktisch alle Flugzeugmodelle – nach dem Corona-Tiefpunkt ist die FACC im Dauer-Steigflug und tut alles, um die Nachfrage nach Triebwerksverkleidungen, Flügelspitzen, Gepäckablagen und ähnlichem zu decken.

Die Folge: Der Mitarbeiterbedarf stieg enorm. „Wir haben im ganzen letzten Jahr schon Personal aufgebaut“, sagt Vorstandschef Robert Machtlinger. Zahlen belegen das: Mehr als 4600 Bewerbungen bekam der Flugzeugzulieferer im Jahr 2023, mehr als 2300 Jobinterviews wurden geführt, im Schnitt wurden so pro Woche 10 bis 20 Beschäftigte eingestellt. Geschwindigkeit ist gefragt: „In der Regel kommt’s nach der Bewerbung binnen einer Woche zum Erstgespräch.“

Die Nachfrage nach Flugzeugen zog enorm an, vor allem Kurzstreckenjets sind gefragt (Bild: EPA)
Die Nachfrage nach Flugzeugen zog enorm an, vor allem Kurzstreckenjets sind gefragt

Die Offensive schlägt sich nieder: Ende März beschäftigte das Unternehmen 2820 Mitarbeiter in Österreich, dazu kamen weitere 670 im Ausland. Bis Ende März 2024 will die FACC auf insgesamt 4000 Beschäftigte wachsen. Laut Machtlinger werden heuer insgesamt 450 Mitarbeiter an Bord geholt, die Hälfte in Österreich. Um diese Ziele zu erreichen, sieht man sich auch im Ausland um und setzt auf die Empfehlung von Mitarbeitern, die Freunde und Bekannte vermitteln.

„Wir haben uns ja auch im Guten getrennt“
Vielversprechend läuft die sogenannte Comeback-Kampagne. Die Innviertler angeln nämlich gezielt auch unter jenen rund 650 Personen, die in der Corona-Krise gehen mussten. „Das Schöne ist, dass von den Leuten, die wir abbauen mussten, doch sehr viele zurückkommen. Das freut uns sehr“, so Machtlinger. Und weiter: „Wir haben uns ja auch im Guten getrennt.“

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