Brücken als Nadelöhr

Startschuss für den Wiener Baustellensommer

Wien
31.05.2024 16:00

Gleich an neun Stellen in Wien bringt der erste Montag im Juni neue Baustellen – und damit den offiziellen Beginn des Baustellensommers. Vor allem die Sanierung der Augartenbrücke und der Edelsinnbrücke werden zu erheblichen Verkehrsbelastungen führen.

Der Sommer beginnt am 3. Juni – zumindest nach dem Kalender von Wiens Baustellenkoordinator Christian Zant. Zusätzlich zu den laufenden Umgestaltungen und Baustellen in der Stadt kommen ab dem ersten Montag im Juni neun weitere Bauvorhaben mit nennenswerten Verkehrseinschränkungen hinzu.

Generalsanierung dringend nötig
Vor allem zwei große Brückensanierungen werden den Stadtverkehr beeinträchtigen: Sowohl die Augartenbrücke, die die Maria-Theresien-Straße und die Untere Augartenstraße verbindet, als auch die Edelsinnbrücke – die Überbrückung der Edelsinnstraße auf der Altmannsdorfer Straße – müssen vom Tragwerk bis zum Fahrbahnbelag runderneuert werden. Bei der Augartenbrücke liegt die letzte Generalinstandsetzung fast 60 Jahre zurück, bei der Edelsinnbrücke sind es rund 50 Jahre.

Brückenbau-Chef Thomas Herzfeld und Baustellenkoordinator Christian Zant. (Bild: Zwefo)
Brückenbau-Chef Thomas Herzfeld und Baustellenkoordinator Christian Zant.


Auf der Augartenbrücke fällt bis September zumindest jeweils eine Fahrspur weg, auch die Straßenbahnlinie 31 wird bis 1. September kurzgeführt. Eine eigene Ampelschaltung soll Staus im Zaum halten. Insgesamt werden die Bauarbeiten dort bis Sommer 2025 dauern. Danach ist nicht nur die Brücke saniert, sondern Rad- und Gehwege werden dann voneinander getrennt verlaufen. Über die jeweils aktuellen Verkehrseinschränkungen informiert die Stadt auf baustellen.wien.at.

Ab Juli „Großangriff“ auf Altmannsdorfer Straße
Noch intensivere Verkehrsbelastungen als bei der Augartenbrücke erwarten Baustellenkoordinator Christian Zant und Brückenbau-Chef Thomas Herzfeld bei der Sanierung der Edelsinnbrücke. Die Arbeiten dort laufen schon, im Juli beginnt dort jedoch „der Großangriff“, so Zant. Dann wird nur noch je ein Fahrstreifen in jede Richtung verfügbar sein, ab August zumindest drei von vier Spuren.

Dazu kommt der Umbau der Äußeren Mariahilfer Straße, die üblichen Sanierungsarbeiten am Gürtel und sechs weitere größere Baustellen mit Verkehrseinschränkungen, vor allem innerhalb des Gürtels. Trösten kann man sich damit, dass zumindest die größte derzeitige Baustelle der Stadt – der Wiental-Kanal – unterirdisch verläuft: ganz ohne Stau.

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