Nur zögerlich dürfte der Starkregen am Samstag aufhören, die gefallenen Niederschlagsmengen sind enorm. Daher bleibt die Gefahr von Muren und Überflutungen vorerst bestehen.
Nach einer regenreichen Nacht dürften die Niederschläge in Tirol am Samstag nur langsam enden. Wie prognostiziert, sorgte ein Italientief schon bis Freitagnachmittag für enorme Mengen.
„Binnen 24 Stunden waren es in Westendorf 40 Liter pro Quadratmeter, in Steinach am Brenner 38 Liter und in Mayrhofen 37 Liter“, blickte Nikolas Zimmermann vom Wetterdienst Ubimet für die „Krone“ in die aktuellsten Daten.
Nasser Schnee teils bis 1500 Meter
Auf manchen Bergen und Passstraßen wurde es winterlich: „Schon oberhalb von 1500 Metern fällt zumindest nasser Schnee“, sagte der Experte. Mit Schneegestöber müssen beispielsweise die Autofahrer am Arlbergpass rechnen. Auf den Bergen in 3000 Meter Seehöhe wird mit einem Neuschneezuwachs von 30 bis 50 Zentimetern gerechnet.
In Richtung Außerfern werden die Niederschläge auch am Samstag noch etwas länger andauern
Nikolas Zimmermann, Wetterdienst Ubimet
Trotz des 1. Juni sind Lawinen ein Thema, sie können beispielsweise von hohen Lagen auch niedriger gelegene Wege erreichen.
Beim Inn und seinen großen Nebenflüssen stiegen die Pegel am Freitag noch kaum an. Einzelne Bäche können aber auch am Samstag noch ausufern, warnen die Experten.
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