Tiroler Landjugend

„Kuhle Milch“ sammelt Geld für bedürftige Kinder

Tirol
01.06.2024 10:00

Die Tiroler Jungbauernschaft setzt zum Weltmilchtag ein Zeichen für regionale Produkte und soziales Engagement. Das Design der Tirol Milch wird dafür im Juni und Juli verändert und bekommt eine Spendenmöglichkeit.

„Wo ,Tirol Milch‘ drauf steht, ist zu 100 Prozent auch Tiroler Milch drin“, erklären die Jungbauern im Zuge der Vorstellung ihres neuen Projektes.

Wie steht es um die Milch in Tirol? 63.000 Tiroler Milchkühe geben in 7900 Nebenerwerbsbetrieben und 7400 Haupterwerbsbetrieben durchschnittlich 6580 Liter Milch pro Jahr. Ergibt also in Summe 414.540.000 Liter Milch pro Jahr in Tirol. Bei 771.304 Tirolerinnen und Tiroler wären das für jeden Tiroler 537,45 Liter im Jahr, also eineinhalb Liter pro Tag (!) – natürlich nicht nur in Milchform, sondern auch in Käse, Joghurt und so weiter. Ganz schön viel regionales Kalzium!

(Bild: Naturschutzbund)

Zum Weltmilchtag am heutigen 1. Juni setzen rund 200 Ortsgruppen der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend ein Zeichen für regionale Landwirtschaft und soziales Engagement.

Mehr Wertschätzung für regionale Lebensmittel
Mit dem Projekt „Kuhle Milch – Regional denken, Zukunft schenken!“ möchte die Jungbauernschaft nicht nur die Wertschätzung für regionale Lebensmittel stärken, sondern auch die Gemeinschaft und Solidarität innerhalb der Gesellschaft fördern. Das Projekt umfasst einerseits Info-Tafeln und Transparente im Juni und Juli, andererseits ein spezielles Design für die Milchflaschen der Tirol Milch mit Spendenmöglichkeit via QR-Code oder IBAN.

Die Spenden fließen in zwei Projekte: „forKIDSTirol“, das sich für benachteiligte Kinder in der Region einsetzt, und „Bauern für Bauern Österreich“, eine Initiative zur Unterstützung von landwirtschaftlichen Familien in Not.

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Kein Landwirt möchte reich werden, aber man muss davon leben können.

Landesobmann Christoph Pirnbacher

Mit ihrer Aktion wollen die Jungbauern auch auf den Milchpreis aufmerksam machen. „Kein Landwirt möchte reich werden“, so Landesobmann Christoph Pirnbacher, aber man müsse davon leben können. „Kauft man heimische Produkte, kostet das eine Person acht bis zehn Euro pro Jahr mehr.“

Veränderungen bringen Chancen
In Tirol werde ganz viel Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität gelegt. Die geografischen Bedingungen machen einen Fokus auf die Viehwirtschaft unabdingbar. Trotzdem sei man sich bewusst, dass sich die Ernährung der Menschen sowie das Klima im Wandel befinden – eine Herausforderung, aber auch eine Chance.

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