Eine Chance hat Thomas Geierspichler noch, um sich in eine gute Ausgangsposition für die Paralympics in Paris zu bringen. Genau dort gilt es beim Grand Prix, die schnellstmöglichsten Zeiten abzuliefern.
Nach einer erfolglosen Weltmeisterschaft in Kobe (Jp) bietet sich für Rennrollstuhlfahrer Thomas Geierspichler in Paris die letzte Qualimöglichkeit für die Paralympics in der französischen Hauptstadt. Nach dem Grand-Prix startet die Quoten-Ausschüttung und Österreich weiß, wie viele Plätze es bekommt und ob Geierspichler noch auf den Olympia-Zug aufspringt. Bei den Paralympics dabei zu sein, wäre selbst für den zweifachen Goldmedaillengewinner das Größte: „Das ist das, wofür ein Olympiasportler trainiert.“
Wie es in der Realität aussehen wird, ist unklar. Auf 100 und 400 Meter ist „Rolling Tom“ noch ein wenig entfernt von der Weltspitze. „Es wird Jahre benötigen, um da Schritt für Schritt näher heranzukommen und sich mehr festigen zu können“, betont der 47-Jährige. Doch zuletzt zeigte er in Notwill (Sz) schon, dass er sich angenähert hat. „Der leichte Gegenwind auf der Gegengeraden kostete mich dann doch etwas an Speed. Deswegen ging es sich leider haarscharf nicht aus“, sagt der Anifer, dem nur 15 Hundertstel fehlten. „Ich stecke jetzt den Kopf sicher nicht in den Sand. Jetzt geht es mit vollem Einsatz zum Grand Prix nach Paris“, wo er im Vorjahr Vizeweltmeister über 1500 Meter wurde und im Sommer noch einmal aufschlagen möchte.
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