Aufatmen im Tiroler Außerfern: Nachdem Einsatzkräfte am Lech am Donnerstag stundenlang ohne Erfolg nach einem gekenterten Stand-up-Paddler gesucht hatten – die „Krone“ berichtete –, meldete sich dieser einen Tag später bei der Polizei.
Er habe von dem groß angelegten Sucheinsatz um ihn nichts mitbekommen, erklärte der Mann am Freitagnachmittag auf der Polizeiinspektion Elbigenalp. Sonst hätte er sich schon früher bei den Beamten gemeldet. Durch den Zeugenaufruf über die Medien habe er schließlich davon erfahren, dass er einen Tag zuvor gesucht worden war.
Der Wassersportler gab an, dass ihm der Sucheinsatz nicht aufgefallen sei, sonst hätte er sich selbstverständlich sofort gemeldet.
Die Polizei in einer Aussendung
Einheimischer schlug Alarm
Ein Einheimischer (66) hatte am Donnerstag gegen 19.40 Uhr in Stanzach beobachtet, wie der Mann auf seinem Paddelbrett stehend auf dem Lech fuhr. An einer Stromschnelle verlor der Wassersportler dann das Gleichgewicht, stürzte vom Brett und wurde laut dem Augenzeugen abgetrieben. Weil der 66-Jährige den Paddler nicht mehr entdecken konnte, setzte er einen Notruf ab.
Mehrere Feuerwehren, Berg- und Wasserrettung sowie das Rote Kreuz suchten unterstützt von Drohnen und einem Hubschrauber rund zwei Stunden lang den Lech nach dem Vermissten ab, mussten den Einsatz dann aber ohne Ergebnis abbrechen.
Vermisster schwamm unverletzt ans Ufer
Wie sich am Freitag herausstellte, war der Mann indes kurz nach seinem Sturz ins Wasser unverletzt ans Ufer geschwommen und mit einem Bus zurück zu seinem Auto gefahren.
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