Rollschuhlaufen war Darstellerin Patrizia Unger fremd. Nach rund einem Jahr üben, zeigt sie heute Abend ihr Können bei der Premiere der Landestheater-Produktion in der Eisarena.
Eis gibt es den Sommer über nicht in der Eisarena im Volksgarten. Was tut man also mit der leeren Halle, bis die Wintersportler dort wieder einkehren? Man verwandelt sie in eine riesige Bühne samt Rollschuhdisco! So zu sehen ab heute in der Landestheater-Inszenierung „Xanadu“.
Anstatt in Eislaufschuhen fegen die rund 140 Mitwirkenden im Musical mit Rollschuhen über das eislose Eishockeyspielfeld. „Ich habe vorher nicht Rollschuhlaufen können. Nach einem Monat konnte ich dann zwar geradeaus fahren, aber bis das mit Singen und Tanzen kombinierbar war, hat es länger gedauert“, sagt Hauptdarstellerin Patrizia Unger. Seit August letzten Jahres drehen sie und ihre Schauspielkollegen bereits regelmäßig Übungsrunden in den rollenden Schuhen.
Als Coach stand Lara Roth, zweifache österreichische Staatsmeisterin im Eiskunstlaufen, der Produktion zur Seite. Wolfgang Götz zeichnet für die musikalische Leitung verantwortlich, Landestheater-Intendant Carl Philip von Maldeghem inszenierte.
„Die Idee das Musical in dieser Umgebung zu zeigen, kam von der 2022 neu eröffneten New Yorker Rollschuhdisco ,DiscOasis’ im Central Park. Auch dort wird der Eisring über Sommer zu einer Rollschuhbahn. Wir haben für unsere Produktion eben die Eisarena im Salzburger Volksgarten als Spielstätte genutzt und im kalifornischen Stil der 80er Jahre neu belebt“, erzählt der Intendant.
Auch maßgeblich als Inspiration: Der Film mit Olivia Newton-John in der Hauptrolle, der vor allem für seinen in München aufgenommenen Soundtrack weltbekannt wurde. Und natürlich für seine Liebesgeschichte: Der Straßenmaler Sonny verliebt sich unsterblich in Clio, die ihm jedoch auf Rollschuhen immer wieder entwischt. Unterwegs begegnet er Immobilienmogul Danny, im Film gespielt von Gene Kelly. Gemeinsam beschließen sie eine Sporthalle in eine Rollschuhdisco umzuwandeln.
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