Fußballprofi Pierre-Emerick Aubameyang hat in einem Interview offen über die schlimmste Zeit seiner Karriere gesprochen. „Ich bin mir sicher, dass ich depressiv war. Ich fing an, viel zu trinken“, erinnert sich der 34-jährige Gabuner über seine Zeit bei Premier-League-Klub Arsenal.
2018 wechselte Aubameyang von Borussia Dortmund zu Arsenal. Dort traf er zunächst ähnlich zuverlässig wie zuvor in Deutschland und wurde sogar Kapitän. Ende 2021 wurde es dann aber bitter für den Stürmer: Weil er verspätet aus dem Winterurlaub zurückkam, wurde er von Trainer Mikael Arteta aus dem Kader gestrichen und verlor die Kapitänsbinde.
Laut Aubameyang habe er vom Coach die Erlaubnis gehabt, seine kranke Mutter in Frankreich zu besuchen, sei dann aber einen Tag zu spät nach London zurückkehrt. Als er wieder bei Arsenal war, sei Arteta völlig ausgerastet.
„Trainer hat mich gepackt“
„Der Trainer hat seine Besprechung beendet, mich gepackt und ist auf mich losgegangen. Er hat mich angeschrien, als wäre ich verrückt, und sagte: ‘Du hast mir ein Messer in den Rücken gestoßen. Das kannst du mir nicht antun, in den Zeiten, die wir gerade durchmachen‘“, erzählte Aubameyang im Interview mit dem französischen YouTube-Kanal „Colinterview – Oh My Goal“.
Er sei sich „sicher, dass ich depressiv war“, kurz bevor er von Arsenal gefeuert wurde, habe er angefangen, viel zu trinken. „Es war eine schwierige Zeit“, so Aubameyang, dessen Vertrag bei Arsenal wenige Wochen nach dem Eklat mit Arteta aufgelöst wurde. Der damals schlechte Gesundheitszustand seiner Eltern habe ihn ziemlich mitgenommen, „ich denke, dass meine schlechte Verfassung auch damit zu tun hatte“, erzählte der 34-Jährige.
Mittlerweile spielt Aubameyang bei Olympique Marseille in der französischen Ligue 1.
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