NACH ABSTIEG

Viele Fragezeichen um Draßburgs sportliche Zukunft

Der ASV Draßburg steht nach dem bitteren Gang in die Burgenlandliga vor einem großen Umbruch. Der Großteil der Spieler verlässt den Klub, nur rund eine Handvoll werden bleiben. Zudem ist ein direkter Wiederaufstieg kein Thema im Verein.

Jetzt ist es also doch passiert! In den vergangenen beiden Spielzeiten sprang Draßburg dem Abstieg aus der Fußball-Ostliga noch knapp von der Schippe. Am Freitagabend war’s aber bittere Gewissheit: der ASV spielt in der kommenden Saison in der Burgenlandliga!

Den Hauptgrund sieht man im Herbst. „In der Hinrunde haben wir leider zu wenig Punkte geholt. Es gab einige Partien, in den wir zumindest gleichwertig waren, aber dennoch mit leeren Händen dastanden“, so der Sportliche Leiter Peter Bauer.

„Das Frühjahr dagegen war top, da kann man die Burschen nur loben.“ Dennoch muss man der Realität ins Auge sehen, das Abenteuer Regionalliga für’s Erste ad acta legen. „Unterm Strich ist das alles natürlich sehr schade, dass es jetzt so gekommen ist. Aber wir müssen das so akzeptieren und weitermachen.“

Keeper Stadler wird ebenfalls gehen. (Bild: Urbantschitsch Mario/Mario Urbantschitsch)
Keeper Stadler wird ebenfalls gehen.

Genauer gesagt, den Reset-Knopf drücken! Der Aderlass im Kader ist nämlich enorm. „Es werden uns viele Spieler verlassen“, so Bauer. Unter anderem sind alle Stützen praktisch weg. Glaubt man den kursierenden Gerüchten, stehen für Schimandl (Traiskirchen), Erhardt (Sauerbrunn), Stadler (Oberwart) und Rath (Parndorf) auch schon neue Vereine ante portas. Lang wird ebenfalls gehen, da sollen Klubs aus Liga „zwa“ Interesse bekundet haben.
Auch der Trainer ist weg
Somit braucht’s quasi ein komplett neues Team – eine Herkules-Aufgabe, vor allem nach einem Abstieg. Siegendorf machte es letztes Jahr vor, hatte nur eine Handvoll Spieler nach dem Gang in die Burgenlandliga zur Verfügung – und schaffte den direkten Wiederaufstieg.

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Es bleiben wohl nicht viel mehr Kicker bei uns als damals bei Siegendorf. Aber in Draßburg ist ein direkter Wiederaufstieg überhaupt kein Thema.

Draßburgs Sportlicher Leiter Peter Bauer.

„Es bleiben wohl nicht viel mehr Kicker bei uns als damals bei Siegendorf. Aber in Draßburg ist ein direkter Wiederaufstieg überhaupt kein Thema“, weiß Bauer. Zudem gibt’s eine weitere Baustelle. Coach Mario Pürrer verlässt den Verein ebenfalls. „Da wird aber bald eine neue Lösung präsentiert werden.“

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