Das heutige Finale der Champions League ist das Ende einer Ära. Denn ab der kommenden Saison wird alles neu, verpasst sich die Königsklasse einen neuen Modus.
Und zwar einen „Liga-Betrieb“ mit dann 36 statt 32 Vereinen, ein Umstieg in die Europa League nach einer Gruppenphase ist vom Tisch. Alle Mannschaften werden in einer Tabelle zusammengefasst, es spielt aber nicht jeder gegen jeden. Stattdessen gibt es vier Lostöpfe mit je neun Teams.
Jeder Klub bekommt am 28. August acht Gegner zugelost, zwei aus jedem Topf. Jeder der Vereine hat dadurch vier Heim- und vier Auswärtsspiele statt wie bisher drei, jedoch nicht mehr gegen dieselben Gegner.
Danke, Atalanta Bergamo
Die Hoffnung des europäischen Verbandes UEFA: Von Start an mehr Topspiele. So hat jede Spitzenmannschaft vier Spiele gegen Gegner aus den beiden ersten Lostöpfen. Das soll den Wettbewerb sportlich attraktiver und kommerziell noch erfolgreicher machen.
Auf Meister Sturm warten Brocken
Auf Meister Sturm warten Brocken. Die Grazer werden aus dem vierten und letzten Lostopf gefischt. Die Ausgangslage für Vize Salzburg hat sich hingegen verbessert.
Nachdem sich Atalanta nach der Europa League auch Platz vier in Italien gesichert hat, steigen die „Bullen“ erst in der dritten Qualifikationsrunde ein. Die Auslosung dafür findet am 22. Juli statt. Sollte Salzburg in der Qualifikation oder danach im Play-off scheitern, steht man fix in der Europa League.
225 Spiele
Die Königsklasse wird bis zum Finale in München 225 Spiele umfassen, am letzten Spieltag finden 18 Matches zeitgleich statt. Die Vereine, die in der Endtabelle auf den Plätzen 1 bis 8 stehen, sind im Achtelfinale. Ihre Gegner werden in einer Zwischenrunde (Plätze 9 bis 16 gegen Plätze 17 bis 24) ermittelt, dieser K.-o.-Modus wird bis zum Endspiel beibehalten. UEFA-Präsident Alexander Ceferin: „Ich bin überzeugt, dass dies das richtige Format ist. Der europäische Fußball ist vereint.“
Und warum macht man das alles? Es geht wie immer ums liebe Geld. Die jährlichen Einnahmen der UEFA sollen von 3,5 auf 4,4 Milliarden Euro steigen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.