Das Kleinwalsertal, das bekanntlich nur über Deutschland erreichbar ist, wird aufgrund von Sanierungsarbeiten an der B19 in der bayrischen Nachbargemeinde Oberstdorf mehrere Wochen lang in der Nacht von der Außenwelt abgeschnitten sein.
Der Jubel über diese von deutscher Seite erzwungene Isolation hält sich in der faktischen Enklave wenig überraschend in Grenzen. Das zuständige Bauamt Kempten (D) betonte jedoch, dass die Baumaßnahmen „dringend notwendig“ seien. Gleichzeitig wiesen die Verantwortlichen darauf hin, dass es nach intensiven Gesprächen mit den ausführenden Unternehmen immerhin gelungen sei, die Anzahl der Vollsperrungen auf voraussichtlich 13 Nächte zu beschränken.
Vom heutigen Montag bis einschließlich 20. Juni wird die B19 auf jeden Fall von montags bis donnerstags zwischen 20 und 6 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die gute Nachricht für die vielen Tourismusbetriebe im Tal: An den Wochenenden bleibt die Straße befahrbar. Von den Nachtsperren ausgenommen sind Rettungsfahrzeuge und das Notarztteam.
Sollte das Wetter nicht mitspielen, könnten allerdings noch weitere Sperren erforderlich werden.
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