Wals-Grünau kann nach dem Sieg über Bischofshofen aus eigener Hand das Ticket für den ÖFB-Cup lösen. Das Team von Christoph Knaus kann zudem noch die zweitbeste Salzburger Elf werden. Der BSK beklagt indes Verletzte.
Das hätte sich wirklich keiner gedacht, außer wir in der Mannschaft“, staunte Wals-Grünaus Trainer Christoph Knaus. Denn sein Team hat es nach dem 3:1-Sieg über Bischofshofen am letzten Westliga-Spieltag selbst in der Hand, sich ein Ticket für den ÖFB-Cup zu holen. Außerdem können die Flachgauer mit einem Sieg und einem Patzer des FC Pinzgau noch das zweitbeste Salzburger Team der Liga werden.
„Es ist ein Traum. Unglaublich, dass wir in der letzten Runde diese Ziele erreichen können“, schwärmte der Übungsleiter, der die Mannschaft auf Platz zehn im Jänner übernommen hatte. Danach zeigte das Team ein völlig anderes Gesicht. Seit Knaus im Amt ist spielt Wals-Grünau in der Westliga auf, was auch die Frühjahrstabelle bestätigt. In dieser ist man punktegleich mit der Austria und Hohenems Erster. Die Ernte dafür will der Gesamtfünfte am Samstag in Altach einfahren. Ein Fanbus soll den nötigen „zwölften Mann“ nach Vorarlberg bringen.
Hoffen auf elf fitte Spieler
Genau im Ländle siegte erst am vergangenen Donnerstag Bischofshofen. Bekanntlich sah sich der BSK in der Folge benachteiligt, weil er schon am Samstag gegen Grünau spielen musste. Die kurze Regenerationszeit war für Trainer Thomas Schnöll auch entscheidend: „Wir haben personell aus dem allerletzten Loch gepfiffen. Natürlich wäre ein Tag mehr Regeneration ein Vorteil gewesen.“ Der Coach musste schon während des Aufwärmens umstellen, Stürmer Kristo Shehu konnte nicht beginnen. „Der hatte solche Schmerzen vom Kunstrasen in Altach und geschwollene Knie. Ersatz Khery Hamka hatte in den vergangenen sieben Wochen zwei Trainings“, stöhnte Schnöll, der Famuditimi mit womöglich schwerer Muskelverletzung verlor. Nichtsdestotrotz blicken die Pongauer nach vorne: „Wir müssen schauen, dass wir nächste Woche irgendwo elf gesunde Spieler auftreiben.“
Gleichzeitig hoffen die Spieler auf die Altacher: „Die sind sehr gut. Auswärts wird es sicher nicht leicht für Grünau“, weiß Verteidiger Konstantin Gertig.
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