Mit Hohenems

Martin Brenners Mission geht dem Ende zu

In der nächsten Saison wird Martin Brenner als Austria Lustenau-Trainer an der Linie stehen.

(Bild: www.austria-lustenau.at)

Mit seinen Hohenemsern befindet sich Martin Brenner in der Westliga auf Abschiedstournee. Seine Mission bei den Steinböcken sieht er bald beendet, in der neuen Saison wird der 38-Jährige bei Austria Lustenau seinen ersten Profitrainerposten bekleiden.

Der Meistertitel blieb dem VfB Hohenems nach einer ausgezeichneten Saison in der Regionalliga West am Ende verwehrt. Zu stark und konstant war Austria Salzburg, die gegen die Emser zwar einmal verloren und einmal Remis spielten, sich aber trotzdem am vorletzten Spieltag Platz eins sichern konnten. Als bester Vorarlberger Amateurverein dürfen die Grafenstädter bald aber trotzdem sehr zufrieden in die Pause gehen.

Maßgeblichen Anteil an der stetigen Entwicklung der Steinböcke hat Trainer Martin Brenner, der die Mannschaft im Sommer vor zwei Jahren übernommen hatte. In seiner ersten Saison mit Hohenems schloss er schon als Dritter ab. Damals hinter Aufsteiger Bregenz und Bischofshofen. In seiner zweiten Spielzeit verbesserten sich Brenner und sein Team noch einmal, auf Platz zwei. „Jetzt ist meine Mission bald beendet“, sagt Brenner, der nach der letzten Westliga-Runde bei Pinzgau/Saalfelden zu Austria Lustenau wechseln, dort seinen ersten Posten als Profitrainer bekleiden wird. „Meine Mannschaft hat große Fortschritte gemacht. Und ich bin jetzt auch bereit für meinen nächsten Schritt.“

Neu aufstellen
Während sich Coach Brenner mit Rang zwei aus der RLW verabschiedet, müssen Wolfurt, Rankweil und der Dornbirner SV die Liga verlassen, weil sie der roten Zone nicht entkommen konnten. Ganz unfreiwillig machen die Vereine den Gang in die Eliteliga aber sicher nicht, das Aufstiegsjahr wurde bei allen drei Klubs von Anfang an als Experiment betrachtet. Ausgestattet mit vielen Erfahrungen tut die Rückkehr ins Ländle wohl nicht ganz so weh.