Auch Sterben will gut vorbereitet sein. Der Trend beim Testament geht zu wohltätigen Spenden. Durch ein klares Testament nach gesetzlichen Vorgaben – die Niederösterreicher sind da bei der Erstellung drittletzter im Bundesländer-Ranking – kommt oft unnötiger Streit bei den Nachkommen gar nicht erst auf.
Nur 28 Prozent der Niederösterreicher über 40 Jahre haben mit einem Testament vorgesorgt – damit reiht man sich an die drittletzte Stelle im Bundesländer-Vergleich. Nur 18 Prozent wissen etwa über die Formvorschriften bei einem freihändig verfassten Testament Bescheid.
Dementsprechend gibt es zahlreiche Fälle, bei denen der letzte Wille Verstorbener nicht erfüllt werden kann, weil das Testament entweder inhaltlich fehlerhaft ist oder gesetzlichen Vorschriften widerspricht, weiß der St. Pöltner Notar Leopold Dirnegger. Erbstreitereien sind oft die Folge eines unklar geregelten Nachlasses.
Kostenlose Erstgespräche beim Notar
Dabei gibt es die Möglichkeit zum kostenlosen Erstgespräch mit einem Notar, betont Markus Aichelburg, Leiter von Vergissmeinnicht. Diese Initiative setzt sich für „gute Testamente“ ein. Bei diesen gibt es den Trend zu wohltätigen Spenden: Jeder zehnte Spendeneuro stammt bereits aus einem letzten Willen. In Österreich wird j diese Möglichkeit bei ein bis zwei Prozent der Testamente ins Auge gefasst – zum Vergleich: in Großbritannien bei sieben.
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