Für den Ultraradsportler Dominik Meierhofer geht mit dem Start beim „Race Across America“ ein Traum in Erfüllung. Der Tennengauer muss dafür ein Budget im mittleren fünfstelligen Betrag aufbringen.
Einmal am Race Across America (RAAM) teilzunehmen, wäre der Oberwahnsinn!“ Schon im „Krone“-Interview im Sommer 2017 spukte das vielleicht härteste Radrennen der Welt im Hinterkopf von Dominik Meierhofer herum. Sieben Jahre später wird der Traum des 29-Jährigen Wirklichkeit.
Der Tennengauer wird erstmals am rund 5000 Kilometer langen Radmarathon, der die Teilnehmer von der West- an die Ostküste der USA führt, teilnehmen. Seit gut einer Woche ist er mit seinem Vater in Kalifornien, um sich in der Wüste zu akklimatisieren. Der offizielle Startschuss erfolgt am 11. Juni. Ein Dutzend Betreuer soll dafür sorgen, dass es Meierhofer während des Rennens an nichts fehlt. Für den großen Traum greift er tief in die Tasche – ein Budget von 50.000 bis 60.000 Euro ist einkalkuliert, allein die Startgebühr verschlingt 5000 Euro. Die Kosten für die Betreuer übernimmt Dominik. „Sie könnten ja auch mit ihren Liebsten auf Urlaub fahren“, scherzt er. „Nach diesem Projekt werden sie ihn brauchen.“
Das Töchterchen wartet
Dass das RAAM beinhart wird, ist ihm klar. Abgesehen von „Power Naps“, also kurzen Schlafeinheiten, wird pedaliert, was der Körper hergibt. Die äußeren Umstände sind herausfordernd und beinhalten Temperaturen jenseits der 40-Grad-Celsius-Marke, auch Hurrikans gehörten in der Vergangenheit zum Rennalltag. „Es ist mein bisher verrücktestes Abenteuer“, weiß Meierhofer. Der eine besondere Motivation hat. „Meine Tochter Lina wird während des Rennens ein Jahr alt und wartet mit meiner Freundin Eva im Ziel.“
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