Viele Schneefelder im Gebirge bergen derzeit Gefahren für Wanderer. Bei Ellmau in Tirol stürzte am Sonntag ein 33-Jähriger in die Tiefe. Die Rettung des Mannes gestaltete sich aufgrund der Wetterbedingungen äußerst schwierig.
Der 33-jährige Deutsche war mit zwei Landsmännern (35 und 39) Sonntag in den Tiroler Bergen unterwegs. Vom Stripsenjochhaus bei Ellmau stieg das Trio in Richtung Hoher Winkel. Dabei mussten die Männer ein Schneefeld queren.
Auf dem rutschigen Untergrund kam der 33-Jährige zu Sturz. Seine Begleiter mussten mitansehen, wie der Mann gegen einen Felsen prallte und in der Folge 60 Meter weiter abstürzte. Auf einem Schotterband blieb der Wanderer erheblich verletzt liegen.
Im Nebel konnte Heli zuerst nicht aufsteigen
Die Bergung des Verletzten gestaltete sie sehr schwierig, da der Notarzthubschrauber im Nebel zuerst nicht zu dem Mann aufsteigen konnte. Bergretter wurden so weit wie möglich zur Unfallstelle geflogen und abgesetzt. Zu Fuß stiegen sie zum Verletzten auf und versorgten ihn.
Etwas später nutzten die Retter ein Sonnenfenster und konnten den 33-Jährigen mittels Tau am Hubschrauber bergen. Der Mann wurde ins Krankenhaus geflogen, seine geschockten Begleiter mit dem Polizeihubschrauber ins Tal gebracht.
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