Wieder Murenabgang

Zillertal: Stein- und Geröll donnerten auf Straße

Tirol
03.06.2024 10:00

Erneut zu einem Murenabgang kam es am Sonntagabend in Tirol. Dieses Mal war die Gerlosstraße im Zillertal betroffen. Stein und Geröll donnerten auf die Straße. Diese ist nun einspurig befahrbar. Die Hochgallmiggstraße ist wieder für den Verkehr freigegeben.

Einige Hangrutsche und Muren sorgten am Wochenende für zahlreiche Sperren und teils brenzlige Situationen in Tirol. Auch die Gerlosstraße war am Sonntagabend von einem Murenabgang betroffen. Stein und Geröll flog dort auf die Straße, die teilweise verschüttet wurde.

Die Aufräumarbeiten an der Gerlosstraße laufen auf Hochtouren. (Bild: ZOOM Tirol/Krone KREATIV)
Die Aufräumarbeiten an der Gerlosstraße laufen auf Hochtouren.

Eine einspurige Verkehrsregelung und eine Straßenverengung wurden eingerichtet. „Die Aufräumarbeiten der Stein- und Geröllmasse und die Begutachtung der Vorfallstelle durch den Verantwortlichen der Straßenmeisterei Zell am Ziller erfolgt am Montag“, heißt es seitens der Polizei.

Eine einspurige Umfahrung des Bereiches wurde eingerichtet. (Bild: Land Tirol)
Eine einspurige Umfahrung des Bereiches wurde eingerichtet.

„Nach einer Begutachtung durch die zuständige Straßenmeisterei sowie die Landesgeologie wird in den kommenden Wochen der betreffende Hangbereich oberhalb der Straße überstiegen und mittels einer Vernetzung gesichert“, heißt es seitens des Landes Tirol.

Hochgallmiggstraße nach Begutachtung wieder frei
Wieder für den Verkehr freigegeben ist die Hochgallmiggstraße in der Gemeinde Fließ. Der betroffene Ortsteil war bis zum frühen Nachmittag nicht über den Straßenweg erreichbar. Nach den erfolgten Aufräum- und Sicherungsarbeiten sowie der Kontrolle des Hages durch den Landesgeologen wurde die Straße für den gesamten Verkehr freigegeben, wie das Land Tirol mitteilt.

Am Sonntagnachmittag war es dort nach einem Felssturz und einem Hangrutsch zur Sperre gekommen. Die Versorgung der Bevölkerung war über einen Forstweg möglich.

Die Straße war bereits im Winter nach mehreren Felsstürzen gesperrt. Damals wurde die Bevölkerung durch das Bundesheer über die Luftbrücke mit Lebensmitteln versorgt.

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