Der ehemalige Salzburg-Trainer Peter Zeidler wechselt nach sechs Jahren beim FC St. Gallen zum VfL Bochum. Der Deutsche unterschrieb beim (Noch-)Klub des Österreichers Kevin Stöger einen Zweijahresvertrag plus Option, wie der Bundesligist am Montag bekanntgab.
Bochum rettete sich vor Kurzem erst in der Relegation, vermied den Abstieg in die 2. Liga so in letzter Minute. Der 61-jährige Zeidler war schon in der Vergangenheit bei Trainerwechseln in Deutschland stets ein Thema.
Nun folgt er beim seit 2021 erstklassigen VfL auf Interimstrainer Heiko Butscher, der Anfang April den abstiegsgefährdeten Klub als Nachfolger des beurlaubten Trainers Thomas Letsch übernahm. In Salzburg war Letsch kurioserweise im Winter 2015 nicht ein Vorgänger von Zeidler, sondern löste diesen als Interimstrainer für eine kurze Phase ab, ehe der Spanier Oscar Garcia das Ruder übernahm.
Mit Rangnick in Hoffenheim
Der Schwabe Zeidler wird in seiner Heimat erstmals einen Verein im Oberhaus betreuen. Von 2008 bis 2011 war er als Co-Trainer des aktuellen ÖFB-Teamchefs Ralf Rangnick bei Hoffenheim tätig. Seit 2018 coachte Zeidler den Erstligisten St. Gallen, wo er mit vergleichsweise eingeschränkten finanziellen Mitteln erfolgreichen Fußball spielen ließ.
„St. Gallen war ein sehr schönes Kapitel in meiner Trainerlaufbahn und ich werde dem Verein, den Spielern, den Mitarbeitenden und den Leuten in der Region immer tief verbunden bleiben. Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam ein stabiles Fundament errichtet, auf welchem in Zukunft weiter erfolgreich aufgebaut werden kann“, erklärte Zeidler in der Pressemitteilung des Schweizer Vereins.
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