Hollywoodstar Michael Douglas (79) ist zu einem Solidaritätsbesuch nach Israel gereist. Der Schauspieler besuchte dort Orte des Hamas-Massakers am 7. Oktober und traf Angehörige von Geiseln, die im Gazastreifen festgehalten werden, wie die „Jerusalem Post“ am Montag berichtete. Am Sonntag traf der zweifache Oscarpreisträger auch den israelischen Staatspräsidenten Yitzhak Herzog.
Der 79-Jährige veröffentlichte auf Instagram ein Video von seinem Besuch auf dem Gelände des Supernova-Festivals. Dort werden nach wie vor Bilder der Opfer ausgestellt. „Ich glaube, mehr als 300 Menschen sind hier massakriert worden“, schrieb Douglas.
„Ich weiß, es gibt zwei Seiten in jedem Konflikt, und ich respektiere das, aber ich hoffe, dass dieser Krieg schnell enden kann, und wir davor bewahrt werden, uns für den Rest unseres Lebens gegenseitig zu hassen.“ Er wünsche allen nur Frieden.
Schlimmer Gaza-Krieg forderte viele Opfer
Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Gruppen hatten am 7. Oktober ein beispielloses Massaker im israelischen Grenzgebiet verübt. Darauf folgte der Gaza-Krieg, bei dem nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher mehr als 36.400 Palästinenser getötet wurden. Mehr als 100 israelische Geiseln werden weiterhin in dem Küstenstreifen festgehalten.
Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), Karim Khan, hatte vergangenen Monat Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Yoav Gallant sowie drei Anführer der palästinensischen Terrororganisation Hamas wegen mutmaßlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit beantragt. Das Gericht muss über diese Anträge erst entscheiden.
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