Vorfall bei Busbahnhof

Nach versuchtem Missbrauch: Weitere Opfer gesucht

Nach dem schrecklichen Vorfall Anfang Mai in Wien-Wieden, bei dem ein Mann (37) aus Syrien versucht haben soll, eine 23-Jährige zu vergewaltigen, sucht die Wiener Polizei nun nach weiteren möglichen Opfern. Von dem Verdächtigen wurden Fotos veröffentlicht. Betroffene werden ersucht, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. 

Es war am 4. Mai kurz vor Mittag, als der 37-Jährige sich am Busbahnsteig in Wieden, neben die 23-Jährige gesetzt haben soll. Der Mann soll versucht haben, die junge Frau in ein Gespräch zu verwickeln. Plötzlich soll er sie an den Armen gepackt und versucht haben, sie zu küssen. 

Auf Frau gesetzt und am Körper berührt
Trotz lauter Schreie des Opfers und einer Zeugin soll der Mann sie zu Boden gedrückt, sich auf sie gesetzt und am Körper berührt haben. Der Syrer konnte noch am selben Tag festgenommen werden. „Er zeigte sich zu den Handlungen geständig, bestritt aber eine Vergewaltigungsabsicht“, erklärt die Wiener Polizei am Montag. Der Mann befindet sich in der Justizanstalt. 

Der Festgenommene könnte im Zeitraum zwischen April und Mai ähnliche Taten begangen haben. 

(Bild: LPD Wien)

(Bild: LPD Wien)

Im Zuge der Vernehmung und aufgrund der Ermittlungsarbeit, liegt jedoch der Verdacht nahe, dass der Festgenommene im Zeitraum von April bis Mai ähnliche Taten begangen haben könnte. 

Holen Sie sich Hilfe!

Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline [phone] an 

Weitere Ansprechpartner:

• Frauenhelpline: 0800 222 555
• Wiener Interventionsstelle/Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
• Opfer-Notruf: 0800 112 112
• Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22

Die Wiener Polizei ersucht über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien um Veröffentlichung des Bildmaterials. Mögliche Opfer werden gebeten, sich mit dem Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-43800 in Verbindung zu setzen.