Aufsteiger Rapid II dominierte mit Wiederaufstieg die Ostliga-Saison. Donaufeld stellte mit dem Vizetitel einen neuen Rekord auf. Viktorias Goalgetter Rotter war vor dem Tor eine Macht.
Für viele Trainer gehörten sie schon vor der Saison zum Favoritenkreis und sorgten auch auf dem Feld bereits nach wenigen Runden für viel Kopfzerbrechen bei der Konkurrenz. Denn in der heurigen Ostligasaison führte kein Weg an Meister Rapid II vorbei. Grün-Weiß schaffte den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Liga, dominierte auch bei den Zahlen – mit 21 Siegen, 73 Toren und nur 25 Gegentreffern ist man überall die klare Nummer eins. „Eine super Geschichte, wir haben uns den Titel absolut verdient“, strahlte Trainer Jürgen Kerber.
Während Wr. Viktoria in den Top 5 landete. „Wir haben unser Ziel mit dem Startplatz für den ÖFB-Cup erreicht, das ist sehr wichtig für uns“, weiß Trainer Toni Polster. Der im Dezember für eine Schock-Nachricht sorgte, einen Magendurchbruch erlitt und notoperiert werden musste. Österreichs Rekordtorschütze bewies aber einmal mehr sein unglaubliches Kämpferherz, kehrte rasch zu seiner Truppe zurück.
Mit seiner unglaublichen Willenskraft beeindruckte auch Sportclub-Kapitän Philip Dimov die heimische Sportszene. Der 33-Jährige lag nach einem Zusammenprall zehn Tage im künstlichen Tiefschlaf, kämpft sich täglich immer mehr zurück ins Leben. Beim letzten Spiel an der Alszeile vor dem Stadionumbau feierte Dimov mit den Fans samt Gesangseinlagen. Trainer der Saison: Josef Michorl holte mit Donaufeld bärenstark den Vizetitel sowie einen neuen Punkterekord in der Ostliga (56).
Bester Spieler: Viktorias Dominik Rotter – der Stürmer krönte sich mit 21 Toren zum Schützenkönig. Kurioses: 13 Runden in Folge sieglos, nur 22 Treffer – und doch hätte Ardagger am letzten Spieltag beinahe noch den Klassenerhalt geschafft. Und Neusiedl holte Patrick Kienzl gleich zweimal aus der „Fußball-Pension“.
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