„Krone“-Kommentar

Messermorde verhindern!

Analysiert für die „Krone“: Andreas Mölzer

(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Der Islam gehöre indessen zu Deutschland und ebenso zu Österreich, wird uns immer wieder gesagt. Und zum Islam – so scheinen jüngste Ereignisse zu bestätigen – gehören offenbar auch Messerattacken gegen Ungläubige. Die immer wiederkehrenden Angriffe fanatischer Muslime mit blanker Klinge gegen Islamkritiker wie dieser Tage in Mannheim legen dies nahe.

EINERSEITS wissen wir natürlich, dass die große Mehrheit der zugewanderten Muslime friedlich ist und Gewalt ebenso ablehnt wie die Einheimischen.

ANDERERSEITS scheint es im Bereich des fundamentalistischen Islam doch das Gebot zu geben, die Ungläubigen zu bekämpfen. Und da wird offenbar auch jede Kritik am Islam, wie sie in aufgeklärten demokratischen Gesellschaften durchaus erlaubt sein muss, als Gotteslästerung empfunden. Als Gotteslästerung, die man eben mittels mörderischer Attacken zu sühnen hat.

Für die Demokratie und den freiheitlichen Rechtsstaat stellt sich dabei die Frage, wie man dem begegnen kann. Durch Aufklärung der muslimischen Migranten und Gewaltprävention – gewiss! Und wohl auch durch verschärfte Aufnahmebedingungen gegenüber fundamentalistischen Islamisten. Oder auch durch deren Abschiebung.

Vielleicht aber sollte sich auch die Masse der friedlichen zugewanderten Muslime von derlei Gewaltakten distanzieren – etwa durch große Straßen-Demos. Sonst könnte man auf den Gedanken kommen, dass sie diese Mordtaten klammheimlich doch begrüßen.