Knapp 1,5 Promille und viel zu schnell – nach einem Horrorunfall mit fünf teils schwer verletzten Patienten in Unterpullendorf entflammte eine Debatte um den Kreisverkehr als Gefahrenstelle. Besorgte Anrainer berichten von gefährlichen Situationen aufgrund der Rücksichtslosigkeit vieler Autofahrer.
Der schreckliche Unfall am vergangenen Wochenende in Unterpullendorf stimmt viele Anrainer nachdenklich. Wie berichtet, hatte ein Lenker (29) gegen 17.30 Uhr einen Fahrbahnteiler überfahren, einen Baum mitten im Kreisverkehr niedergemäht und dann noch ein Verkehrsschild touchiert, bevor er mit seinem Auto in einen entgegenkommenden Pkw gekracht ist. Der Mann am Steuer (66) aus Strebersdorf, einem Ortsteil von Lutzmannsburg, war im Wrack eingeklemmt – Spital!
Der Unfallverursacher aus Wien war mit drei Freunden im Auto nach einer Hochzeitsfeier mit fast 1,5 Promille im Blut viel zu schnell unterwegs, so die amtlichen Vorwürfe. Der 29-Jährige kam mit leichten Blessuren davon. Seine Beifahrer hat es schlimmer erwischt.
Rücksichtslose Raser
„Sehr viele Lenker fahren viel zu schnell auf unseren Kreisverkehr zu“, berichten besorgte Anrainer. Immer wieder soll es zu heiklen Situationen kommen, wie ein Blick aus dem Fenster verrät. „Obwohl die Polizei hier ständig vor Ort ist und auf den Verkehr achtet, halten sich dennoch etliche Autofahrer abseits der Kontrollen nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Manche fahren sogar so narrisch, dass sie kaum den Fuß vom Gas nehmen“, warnt ein Nachbar.
Die Zahl der Unfälle hält sich allerdings in Grenzen. Zuletzt hatte es laut Behördenauskunft Mitte Juli 2023 im Kreisverkehr in Unterpullendorf gekracht.
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