Der Euro hat am Dienstag an die Kursgewinne vom Vortag angeknüpft und den höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten erreicht. In der vergangenen Nacht stieg der Wert der Gemeinschaftswährung bis auf 1,0916 US-Dollar. Dies ist der höchste Kurs seit dem 21. März. In der Früh wurde der Euro bei 1,0910 Dollar gehandelt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,0842 (Freitag: 1,0852) Dollar festgesetzt. In New York notierte der Euro am Montag gegen 21 Uhr bei 1,0898 Dollar.
Schwache US-Konjunkturdaten
Gestützt wurde der Euro durch schwache US-Konjunkturdaten. In den US-Industriebetrieben hat sich die Stimmung im Mai überraschend eingetrübt, was am Devisenmarkt die Spekulation auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed verstärkte. Dies setzte den Dollar unter Druck.
Im Tagesverlauf bleibt das Interesse der Anleger auf US-Konjunkturdaten gerichtet. Am Nachmittag werden Daten zum Auftragseingang in der US-Industrie erwartet, die für Impulse am Devisenmarkt sorgen könnten.
Spannung vor Zinsentscheidung der EZB
Darüber hinaus richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Zinsentscheidung der EZB. Es wird allgemein erwartet, dass die Notenbank die Leitzinsen am Donnerstag senken wird.
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