Der neue Bayern-Trainer Vincent Kompany wird nach Ansicht des Münchner Aufsichtsrats Karl-Heinz Rummenigge keine lange Schonzeit erhalten. „Ich wünsche ihm viel Erfolg, weil, wenn du ein Jahr als Bayern München keinen Titel holst, ist es schon ein Jahr zu viel“, sagte der frühere Bayern-Vorstandschef bei einer Managertagung in Bielefeld.
Kompany hatte nach einer turbulenten Trainersuche einen Dreijahresvertrag beim deutschen Rekordmeister unterschrieben.
Rummenigge äußerte sich eher distanziert zum 38-jährigen Belgier, den er bisher noch nicht getroffen habe. Sportvorstand Max Eberl sei „von diesem relativ jungen und auch nicht sehr erfahrenen Mann überzeugt“, sagte Rummenigge. „Er vertritt, glaube ich, die richtige Philosophie. Ich habe Pep Guardiola gefragt, der ihn als Spieler lange hatte. Er sagte, er ist überzeugt, dass er ein spannender Trainer ist“, fügte der 68-Jährige hinzu.
Chaotische Trainersuche
Die Bayern hatten über Wochen mit einer teils chaotischen Trainersuche für Wirbel gesorgt. Erst hatten unter anderem die Wunschkandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick abgesagt. Auch der Oberösterreicher Oliver Glasner war nicht verfügbar. Dann misslang auch noch der Versuch, die schon im Februar vereinbarte Vertragsauflösung mit Thomas Tuchel wieder rückgängig zu machen. Am Ende wurde Kompany vom Premier-League-Absteiger Burnley verpflichtet.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.