Ein Match, ein Sieg! Ein Kärntner hat das geschafft, was aktuell die gesamte Tenniswelt als Ziel hat: Jannik Sinner zu biegen. Der Klagenfurter Lukas Krainer ging 2017 nach Wien, trainiert bis heute in der Akademie von Gilbert Schaller. Jetzt lässt er aber ein baldiges Karriereende anklingen – und will künftig eine unterstützende Rolle im Kärntner Tennis einnehmen.
Beendet Kärntens Tennis-Ass Lukas Krainer schon bald seine aktive Karriere? So ganz festgelegt hat sich der 23-Jährige noch nicht – dass er seit März 2023 kein internationales Turnier bestritten hat, war auch einer gerissenen Bizepssehne geschuldet.
Die Rückkehr nach Kärnten hat Krainer aber bereits geplant. „Ich hätte zwei Optionen, in Kärnten auf Trainer- oder Funktionärsebene zu arbeiten. Tennis in Kärnten erlebt gerade ein bisschen einen Aufschwung – ich würde gerne unterstützen“, sagt Krainer. „Außerdem hat man in Kärnten eine viel bessere Lebensqualität als in Wien.“
Klagenfurter als Sinner-Bezwinger
Seine gesamte Jugend spielte Krainer aktiv beim KLC. Vor sieben Jahren zog der Klagenfurter dann nach Wien, wollte dort den Traum vom Tennisprofi umsetzen. Viele kleinere Verletzungen haben ihn aber immer wieder zurückgeworfen.
„Ich habe zehn Jahre voll durchgezogen. Mein größter Erfolg ist es aber, das mit 16 auf eigene Faust getan zu haben. Davon habe ich viel gelernt.“ Bei einem U18-Juniorenturnier in Salsomaggiore bog er damals auch einen, der schon am Montag den Thron der Tenniswelt erklimmen wird: Jannik Sinner!
Wachablöse ist vorprogrammiert
„Klar hat man damals gesehen, welches Talent er hat. Er hatte auch die Unterstützung des gesamten italienischen Verbandes – ihm wurde alles gezahlt“, weiß Krainer heute noch. Durch den damaligen Erfolg hat er den Superstar sogar mit einer Siegquote von 100 Prozent immer noch im Griff – ein Match, ein Sieg!
„Spätestens Anfang nächstes Jahr wird es die Wachablöse von Djokovic geben. Nur Sinner oder Alcaraz haben aktuell das Zeug dazu.“ Was er also über seinen Sieg (5:7, 6:1, 7:5) gegen den Italiener denkt? „Ist mir völlig egal! Heute ist‘s ein guter Gesprächseröffner – aber ich bilde mir nichts darauf ein ...“
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