Die ersten Marillen der Saison können bereits verkostet werden. Denn viele Bauern setzen mittlerweile auf die frühen Sorten.
Hektische Betriebsamkeit herrscht in den Marillengärten des Weinviertels – dem größten Anbaugebiet im Land. „Wir sind längst im Volleinsatz“, erfährt man aus der Wein-, aber auch Marillen-Region um Poysdorf. Optimale Bedingungen und beste Qualität meldet Wolfgang Hackl: Der Marillenbauer aus Atzelsdorf unweit von Mistelbach pflückt derzeit seine wenigen Frühsorten. „Das sind bei mir eher noch Apothekermengen. Aber am Wochenende geht es bei uns dann so richtig los.“
Im Durchschnitt sei man „zwei Wochen zeitiger mit der Ernte dran“, sagt der Direktvermarkter. Erfreulich: Um die Qualität der Weinviertler Marille ist es gut bestellt: „Es hat heuer im richtigen Moment geregnet und die Sonne hat den Früchten dann auch zeitgerecht so richtig Gas gegeben.“
Früheste Marillenernte seit langem
Durch die zeitige Blüte bereits Ende Februar – also rund drei Wochen früher als sonst – verschiebt sich auch bei der Familie Weiss aus Rohrendorf im Bezirk Krems die Marillenernte. In „normalen“ Jahren würden die Frühsorten erst Mitte Juni geerntet werden. „Wir sind tatsächlich noch im Mai in die diesjährige Marillenernte gestartet. Das gab es bei uns noch nie“, erzählt Victoria Weiss. Bedingt durch die unterschiedlichen Sorten haben sie eine frühere und längere Ernte als manche anderen Kollegen in der Wachau.
Die täglich frisch gepflückten Marillen gibt es ab Samstag beim Verkaufsstand direkt an der B 35 zwischen Krems und Rohrendorf zu kaufen.
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