Im Rückspiel des KFV-Cup-Finales schoss Köttmannsdorfs Adis Ajkic den Linienrichter mit einer Trinkflasche nieder – das Spiel stand am Rande des Abbruchs. Am Ende triumphierte Köttmannsdorf im Elfmeterschießen über Grafenstein. In der Kärntner Liga trat Spittals Obmann Michael Pech zurück. Für die nächste Saison hat nur ein Spieler einen Vertrag. . .
„Ich bin gefühlt 20 Jahre älter geworden“, stöhnte Köttmannsdorf-Coach Alex Suppantschitsch nach dem Rückspiel im KFV-Cupfinale. Kein Wunder! Seine Truppe vergab daheim gegen Grafenstein einen Zwei-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel (2:0). Nach der regulären Spielzeit führte Grafenstein mit 3:1, so ging’s ins Elferschießen. Ambrosch parierte den Schuss von Grafensteins Wallner und Köttmannsdorfs Sallinger knallte den Ball ins linke Kreuzeck und „Cup-Mannsdorf“ so zum zweiten Titel nach ’21/22 und in den ÖFB-Cup. Das Wunschlos? „Sturm Graz!“, tönt „Suppe“.
Einen echten Skandal hatte Köttmannsdorfs Adis Ajkic geliefert! Nach zweimaliger Kritik in Minute 28 ist er mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Beim Abgang trat er gegen eine Trinkflasche, die den Linienrichter direkt unterm Auge traf. Die Partie stand vor dem Abbruch, konnte nach mehrminütiger Unterbrechung fortgesetzt werden.
Unruhe in Spittal
Chaos herrscht indes bei Liga-Gegner Spittal! Bis auf Goalie Soldo hat kein Spieler einen gültigen Vertrag für die nächste Saison – ebenso nicht Trainer Philipp Dabringer. Zudem trat Obmann und Geldgeber Michael Pech, der in den letzten zweieinhalb Jahren 16.000 € reinsteckte, zurück. „Meine Vision für die Zukunft passt nicht mit dem Rest des Vorstandes überein!“
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