In der Corona-Pandemie hatten die Banken damit begonnen, die Aktivitäten rund um den Weltspartag auf mehrere Tage und Wochen auszudehnen, um die Kundenströme besser zu verteilen. Nun macht ein Geldinstitut einen klaren Schnitt: Nach mehr als 100 Jahren, an denen die Sparkasse OÖ den Weltspartag am 31. Oktober feierte, verlegt sie ihn vor.
Es ist der Feiertag der Banken, für viele mit prägenden Erinnerungen aus der Kindheit verbunden – als man am Weltspartag, dem 31. Oktober, mit dem Sparschwein zur Bank ging, dieses dort entleeren ließ und das Ersparte auf das Sparbuch eingezahlt wurde.
Pandemie veränderte vieles
Doch in den letzten Jahren hatte der Weltspartag ein wenig an Glanz eingebüßt: Zum einen wurden niedrige Sparzinsen zum Stimmungskiller, dann verlor in den Zeiten der Pandemie der Besuch einer Bank-Filiale durch die Fortschritte rund ums Online-Banking an Bedeutung.
Wir wollen unseren Kunden und unseren Kollegen ermöglichen, die Herbstferien mit der Familie zu verbringen.
Stefanie Christina Huber, Generaldirektorin der Sparkasse OÖ
Bild: Wenzel Markus
Mit der Einführung der Herbstferien wurde es dann zusätzlich schwer: Viele Familien nutzen diese Zeit für einen Urlaub und verreisen. Darauf reagierte nun die Sparkasse Oberösterreich und legt den Weltspartag auf den 24. Oktober vor.
Mehr als 100 Jahre wurde der Weltspartag am 31. Oktober gefeiert
Ein Bruch mit einer Tradition, die seit mehr als 100 Jahren so gelebt wurde. „Auch mit dem neuen Datum bleibt es das oberste Ziel, Finanzwissen für Familien zugänglich zu machen“, betont Stefanie Christina Huber, Generaldirektorin der Sparkasse OÖ.
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