Auszählung beendet
Florida ging mit 50,01 Prozent an Präsident Obama
In Florida hatte Obama bei der Auszählung am 6. November hauchdünn vor Romney gelegen. Daher kam es auf die sogenannten provisorischen Stimmen an - Stimmzettel, die erst noch überprüft werden mussten.
Bereits am Donnerstag gratulierten die Demokraten Floridas ihrem Präsidenten und räumten die Republikaner ein, dass ihr Kandidat Romney den Sieg auch in dem Sonnensteinstaat verpasst hat. Das Ausmaß der Niederlage bleibt somit erschütternd: Nur einen einzigen von rund einem Dutzend sogenannten Swing States konnten die Republikaner gewinnen.
Ergebnis hat keine entscheidende Bedeutung mehr
Für den Ausgang der Präsidentenwahl hat das Ergebnis in Florida keine entscheidende Bedeutung mehr, da Obama bereits an der Wahlnacht genügend Staaten gewonnen hatte. Das Endergebnis bei den Wahlmännerstimmen lautet jetzt 332 für Obama und 206 für Romney.
Auch bei der Gesamtzahl der Stimmen lag Obama schließlich deutlich vorn. Laut CNN gewann er US-weit mit 51 zu 48 Prozent gegen Romney. Rund 3,2 Millionen mehr Bürger votierten für den Amtsinhaber als für den Herausforderer.
Formell treffen sich die Wahlmänner am 17. Dezember in den Staaten zur Wahl des Präsidenten. Eingesammelt, versiegelt und beglaubigt werden ihre Stimmen an den Senatspräsidenten in Washington geschickt. Am 6. Jänner werden die Stimmen in einer gemeinsamen Sitzung von Senat und Repräsentantenhaus offiziell ausgezählt. Am 21. Jänner wird Obama am "Inauguration Day" öffentlich in seine zweite und letzte Amtszeit eingeführt.
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