Putzen und Hausarbeit ist in Österreich immer noch überwiegend eine Frauenangelegenheit. Eine neue Umfrage zeigt: 70 Prozent der Frauen fühlen sich für die Reinigungsarbeiten im eigenen Heim zuständig. Für 23 Prozent der befragten Männer ist ein sauberes Auto wichtiger als ein geputztes Zuhause.
Dass die Hausarbeit stark in weiblicher Hand liegt, führt der Umfrage* nach auch zu einer Mehrbelastung von Frauen. Während knapp ein Viertel der befragten Männer (23 Prozent) die Belastung durch die tägliche Hausarbeit als sehr stark bis eher stark empfand, war es bei den Frauen mehr als jede Dritte (36 Prozent).
Wenn es um den Beliebtheitswert des Putzens ging, waren sich Frauen und Männer ausnahmsweise einig: 60 Prozent der Befragten (64 Prozent Männer, 55 Prozent Frauen) putzen demnach gar nicht gerne. Fast drei Viertel der Frauen (73 Prozent) gaben an, allein zu putzen, bei den befragten Männern wurden 46 Prozent nur gemeinsam mit der Partnerin oder dem Partner aktiv.
Putzmuffel über Generationen hinweg
Unter den Männern fühlten sich nur rund ein Drittel (35 Prozent) der Befragten fürs Putzen zuständig. Einen Unterschied zwischen den Generationen gab es dabei nicht. Die männlichen Vertreter der Gen Z sind dieselben Putzmuffel wie ihre Geschlechtsgenossen der Babyboomer.
Kochen hingegen führt die „Hitliste“ der beliebtesten Haushaltstätigkeiten an (42 Prozent), gefolgt vom Staubsaugen (30 Prozent).
* Die Studie zum „Putzverhalten der Österreicherinnen und Österreicher“ wurde von der TQS-Research & Consulting KG im Auftrag von Vorwerk Österreich durchgeführt. Befragt wurden 1000 Personen in Österreich mittels CAWI (Computer Assisted Web Interviews), repräsentativ nach Alter, Geschlecht, Bundesland und Wohnsituation. Die befragten Personen waren zum Zeitpunkt der Befragung (23. Mai bis 27. Mai 2024) zwischen 15 und 68 Jahre alt, nach eigenen Angaben männlich, weiblich oder divers und lebten alleine oder in Mehrpersonenhaushalten, in verschieden- oder gleichgeschlechtlichen Beziehungen.)
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