Bereits am Freitag wurde ein Schweizer Senn dabei erwischt, wie er 900 Kilogramm Käse in die EU schmuggeln wollte. Die Vorarlberger Grenze konnte er noch unbehelligt passieren, dann ging er allerdings in Lindau dem deutschen Zoll ins Netz.
Die Beamten zogen den Kleintransporter im Zuge einer spontanen Kontrolle auf der A96 unmittelbar nach der deutsch-österreichischen Grenze aus dem Verkehr. Dabei bewiesen sie buchstäblich einen guten Riecher: Denn wie sich herausstellte, hatte der Eidgenosse 200 Laibe feinsten Schweizer Bergkäse geladen – verzollt war die Ware allerdings nicht, auch die Einfuhrgenehmigung eines Veterinärs fehlte.
Befragt nach den fehlenden Papieren, beteuerte der 41-jährige Senn, dass es sich um seine erste Lieferung nach Deutschland handle und er davon ausgegangen sei, dass sich der Empfänger um die Steuerangelegenheiten kümmere.
Am Ende kam er noch glimpflich davon: Zwar musste er den Käse an Ort und Stelle um rund 2800 Euro nachverzollen und die Freigabe eines Veterinärs einholen, anschließend durfte er aber seine Fahrt samt Fracht fortsetzen.
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