Erst zum zweiten Mal in diesem Jahrtausend bestreitet Handball-Linz am Mittwoch einen Showdown um den Meistertitel. Es wäre der erste für die Oberösterreicher seit 1996. Die Spieler sehen die Chancen in Hard bei 50:50, Präsident Bernhard Ditachmair glaubt zu 100 Prozent an seine Mannschaft.
Groß und ruhmreich ist sie, die Handball-Tradition in Linz und OÖ – doch die großen Erfolge sind lange her. Siebenmal gewann der HC Linz, der seit 1974 immer Österreichs höchster Spielklasse angehörte, die Meisterschaft. Alle Titel wurden in den 1980er- und dann 90ern geholt, als das Geld bei Linde Linz quasi abgeschafft war. Nun fehlt den Stahlstädtern, die 2002, 2003 und 2023 im Finale standen, vorm Showdown in Hard am Dienstag (20.20/live in ORF Sport+, auf krone.tv) zum erst zweiten Mal in diesem Jahrtausend nur ein Sieg auf den Titel!
Chancen ausgeglichen
2003 wurde in Hard das entscheidende Finale 23:29 verloren. Für Dienstag stehen die Chancen für Milan Vunjaks Team nach dem 26:32 in Hard und dem 36:28 in Linz ausgeglichen: „Wir haben nicht die Qualität wie Hard, aber wir haben uns auch kämpferisch gefunden – die Chancen stehen 50:50“, sagt Lucijan Fizuleto, dessen Sieben weniger Druck hat.
Start & Tagesform wichtig
„Es wird eine geile Partie, noch kämpferischer – 50:50!“, sagt Moritz Bachmann, ein weiterer Spieler im Rückraum, in dem viel vom überragenden Mislav Grgic abhängen wird. Wie von der starken 6-0-Deckung, der Top-Energie im Team, der famosen Wurfquote von Kislinger & Co., Goalie Kaiper und Stojanovic, der das Kreisläufer-Duell mit Babic gewann.
„Antwort auf Spiel 1 war eindeutig“
„Es wird eine ganz heiße Partie! Hard hat Heimvorteil, aber viele Fans begleiten die Linzer, die mit Selbstvertrauen reingehen. Entscheiden wird: Wer kommt besser rein? Wer hat den besseren Tag? 50:50!“, sagt ÖHB-Sportdirektor Paco Fölser. Und Linz-Boss Bernhard Ditachmair erklärt: „Unsere Antwort auf Spiel 1 war eindeutig. Jetzt ist’s an der Zeit, Geschichte zu schreiben!“
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