Filmpreis im Rathaus

Die Austro-Oscars gingen bis spät in die Nacht

Adabei Österreich
06.06.2024 10:00

Es gab auch heuer wieder ein großes Schaulaufen der heimischen Filmbranche bei den Österreichischen Filmpreisen, die am Mittwochabend im Wiener Rathaus verliehen wurden. Die „Krone“ hat die schönsten Bilder.

Ein Fixtermin im Kalender eines jeden Filmemachers, -liebhabers und Regisseurs des Landes:

Zum 14. Mal wurde der Österreichische Filmpreis im Wiener Rathaus vergeben. Noch vor der Verleihung wurde bei einem „Welcome Drink“ angestoßen – wohl um die Stimmung unter den vielen Nominierten zu lockern.

Verena Altenberger (rechts) besuchte die Verleihung mit Schwester Judith Altenberger.  (Bild: Tuma Alexander/Starpix / A. Tuma)
Verena Altenberger (rechts) besuchte die Verleihung mit Schwester Judith Altenberger. 

Auch Akademie-Präsidentin Verena Altenberger war nichts zu entlocken: „Ich kenne die Gewinner im selben Moment wie alle anderen. Wie alle anderen habe ich nur meine Stimmen abgegeben und das Ergebnis – das kennt nur der Notar!“

Impressionen vom Society-Parkett
Spätestens aber nach dem Programm, durch das Autor Dirk Stermann und  (ja, die ebenfalls nominierte) „Jerks“-Darstellerin Emily Cox führten, dürfte zumindest bei den Abräumern des Abends, dazu gehörte das Team rund um den Film „Des Teufels Bad“ mit Anja Plaschg und Ulrich Seidl, sowie Musiker Voodoo Jürgens, alle Anspannung abgefallen sein.

„Ich habe jetzt schon ein paar Ausflüge unternommen in die Filmwelt und habe mir das eigentlich früher auch schon vorstellen können, dass ich das mal machen werde. Und das findet gerade statt. Und wie es weitergeht, das zeigt sich schon noch. Aber ich bleibe der Musik auch weiterhin erhalten!“, erklärte Voodoo Jürgens noch bevor er für seinen Auftritt in „Rickerl“ die Auszeichnung für die beste männliche Hauptrolle erhielt. Fans müssen sich also trotz seiner Erfolge vor der Kamera nicht um seine Kunst am Mikrofon sorgen ... 

Preisträgerin Anja Plaschg und Kamermann Martin Gschlacht (Bild: Tuma Alexander/Starpix / A. Tuma)
Preisträgerin Anja Plaschg und Kamermann Martin Gschlacht
Voodoo Jürgens (links) mit Film-Sohn Ben Winkler und „Rickerl“-Regie Adrian Goiginger (Bild: Tuma Alexander/Starpix / A. Tuma)
Voodoo Jürgens (links) mit Film-Sohn Ben Winkler und „Rickerl“-Regie Adrian Goiginger

Mehr zur Auszeichnung, den Nominierten und den Gewinnern des Abends lesen sie hier: 

Und welchen Stellenwert haben Anerkennungen wie diese im Leben von Regisseur Ulrich Seidl – jemanden, der das Rathaus an diesem Abend hoch gefeiert verließ? „Ein Preis hat insofern einen Stellenwert, als Auszeichnung für die eigenen Sachen die man macht und ist auch wichtig für die Arbeit, die man dann danach wieder macht.“

Wie es sich für eine etwaige Veranstaltung gehörte, stand der gesamte Abend unter der künstlerischen Leitung vom Deutschen-Filmpreis-Träger Thomas Kiennast. Dazu gehörte auch das illustre Treiben im Anschluss: Die heimische Prominenz wagte sich auf das von DJane Colette beschallte Tanzparkett.

„Des Teufels Bad“-Produzent Ulrich Seidl  (Bild: Tuma Alexander/Starpix / A. Tuma)
„Des Teufels Bad“-Produzent Ulrich Seidl 
Mimin Patricia Aulitzky mit dem Moderatoren-Duo des Abends Dirk Stermann und Emily Cox (Bild: Starpix / A. Tuma)
Mimin Patricia Aulitzky mit dem Moderatoren-Duo des Abends Dirk Stermann und Emily Cox

Ein wahrlich filmreifer Abend also ...

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(Bild: kmm)



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