Westliga-Meister Austria Salzburg werkelt bereits vor dem Ende der laufenden Saison intensiv am großen Traum von der 2. Liga. Diesen wollen sich die Violetten im Frühjahr 2025 erfüllen. Der Gästesektor in Maxglan ist fast fertig. Der größte Brocken, vor allem finanziell, wird aber das Flutlicht.
Die Enttäuschung über die nicht erteilte Zulassung für die 2. Liga bei Austria Salzburg war riesengroß. Aber sie währte nur kurz. Vielmehr ließen die Verantwortlichen gleich Kampfansagen los – und setzen diese mittlerweile auch in die Realität um. Denn obwohl die Westliga-Saison erst am Samstag zu Ende geht, arbeite der Meister bereits intensiv am zweiten Anlauf der „Mission Aufstieg“, wie Infrastruktur-Beirat Markus Eichbauer erklärt. Schritt für Schritt nehme man sich das Max Aicher Stadion in Maxglan vor.
Die Verantwortlichen können dabei auf viele Freiwillige zählen. Diese stammen größtenteils aus der aktiven Fanszene. So wurden binnen eines Tages die Tribünen im wiederbelebten Gästesektor aufgestellt. Die Salzburg Ducks, der heimische Footballverein, stellte die Tribünen den Violetten unbefristet zur Verfügung. „Ich möchte mich für die Zusammenarbeit bedanken“, betont Eichbauer.
156 Personen, ein Zehntel des Fassungsvermögens im Max Aicher Stadion, haben im Gästesektor, der vom Grün befreit wurde (siehe Bilder), Platz. „Jetzt fehlen dort nur mehr ein paar Kleinigkeiten wie die Sanitäranlagen“, erklärt Eichbauer.
Mehr als 300.000 Euro fällig
Mit den Umbauarbeiten an der heimischen Spielstätte war es das aber noch nicht. Der größte Brocken wartet erst: das Flutlicht. Die Leuchten an den Masten müssen getauscht werden – ein Kompromiss mit der Stadt. Dafür sind wohl mehr als 300.000 Euro fällig. Dass es vonseiten der Politik dafür Geld gibt, ist laut Informationen der „Krone“ aber unwahrscheinlich.
In puncto Ausweichstadion für ÖFB-Cup sind die Austrianer dafür fündig geworden. Für Partien, die aus welch Gründen auch immer nicht in Maxglan steigen können, werden die Violetten das Stadion in Steyr angeben. Das war schon beim kürzlich gescheiterten Aufstiegsversuch der Fall. Grödig, der Spielort beim Cup-Derby im September 2023 gegen Red Bull Salzburg (0:4), ist dagegen vorerst vom Tisch.
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