Flusspegel sinken

Nach Hochwasser kehrt wieder Normalität ein

Die Donau am Dienstag in Linz.

(Bild: Dostal Harald)

Nach dem Hochwasser am Dienstag in Oberösterreich haben die Aufräumarbeiten bereits begonnen, will man schnell wieder zur Normalität zurückkehren. Die Pegel der Flüsse sind im Laufe des Mittwochs immer weiter gesunken.

„Gott sei Dank sind alle mit einem blauen Auge davongekommen“, ist Petra Riffert, Geschäftsführerin Donau Oberösterreich Tourismus, erleichtert. Und der Blick geht bereits wieder nach vorne. „Die Gemeinden mit ihren Feuerwehren haben sofort, als das Wasser zurückgegangen ist, mit den Säuberungsmaßnahmen begonnen. Die Ablaufketten nach einem Hochwasser funktionieren immer tadellos“, so Riffert.

Pegel um einen Meter gesunken
Sie ist zuversichtlich, dass bereits morgen, Donnerstag, der Donauradweg großteils befahren werden kann. Spätestens zum Wochenende soll der gesamte Weg wieder frei sein. Und auch für die Schifffahrt soll die Donau in den kommenden Tagen wieder freigegeben werden. Der Verkehr wurde am Dienstag wegen des hohen Pegelstands in ganz Österreich gesperrt.

Die Schiffe mussten in einem Schutzhafen Unterschlupf finden, die Passagiere konnten aber auf den Schiffen bleiben. Mittwochmittag hatte die Donau in Linz einen Pegel von 607 Zentimeter – der Höchststand betrug 712.

652.000 Euro für Schutz
Um auch in Zukunft geschützt zu sein, investiert die Politik 652.000 Euro in den Hochwasserschutz des Ars Electronica Centers. „Neben der Erhöhung der Dammbalken um weitere 1,40 Meter werden auch Bodenplatten in diesem Bereich zusätzlich gesichert, Fenster druckwasserdicht gemacht sowie die Pumpanlage erneuert“, erklärt Stadtrat Dietmar Prammer.