Zwei neue Quarterbacks

Raiders-Sportchef: „Schießen nicht aus der Hüfte“

AFL-Quarterback Kason Martin springt für ein ELF-Spiel bei den Raiders ein.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Der Quarterback-Tausch in Innsbruck ist der erste große Aufreger in der European League: Die Raiders trennten sich nach nur zwei Spielen von D‘Angelo Fulford, Tirols Football-Stolz will die Lücke mit gleich zwei Spielmachern schließen.

 

Die Trennung von Quarterback D‘Angelo Fulford nach nur zwei Spielen in der European League kam für alle Raiders-Fans überraschend. Der Tiroler Traditionsklub musste dafür in den sozialen Medien sogar Kritik einstecken.

Die Innsbrucker präsentierten aber nur einen Tag später eine Lösung für die wohl wichtigste Position in ihrer Mannschaft: Die Raiders holen gleich zwei Quarterbacks für das ELF-Team!

AFL-Spielmacher Kason Martin springt für das Samstag-Spiel gegen die Barcelona Dragons ein, nächste Woche soll der Ersatzmann für Fulford eingeflogen werden

Wir haben Kason nicht nur für unser AFL-Team verpflichtet, sondern auch als jemanden, der in der ELF einspringen kann, wenn er gebraucht wird

Raiders-Sportchef Ulz Däuber

„Was wir machen ist lange geplant, das ist nicht aus der Hüfte geschossen. Wir haben Kason nicht nur für unser AFL-Team verpflichtet, sondern auch als jemanden, der in der ELF einspringen kann, wenn er gebraucht wird“, erklärte Raiders-Sportchef Ulz Däuber.

Für den ehemaligen Division II-Quarterback wird es das erste ELF-Spiel. „Unser Ziel ist, am Samstag in Barcelona zu gewinnen“, hat Däuber vollstes Vertrauen in den US-Amerikaner.

Ersatzleute gibt es für jeden Import
Martin kehrt anschließend ins AFL-Team zurück, Däuber hat sich bereits mit einem „hervorragenden Nachfolger“ für Fulford geeinigt: „Ich habe für alle Imports Leute im Auge, falls etwas sein sollte. Das ist in der ELF Normalität. Hätte sich Fulford verletzt, hätten wir dasselbe gemacht.“

Der Wechsel soll auch nichts an den Saisonzielen ändern. Die Raiders wollen um den ELF-Titel mitspielen. „Für mich ist das der einzige Grund, um jetzt noch einmal alles zu ändern. Es kostet den Verein ja auch einen Haufen Geld“, sagte Widereceiver Philipp Haun.