Für 75 Millionen Euro wechselte Kai Havertz 2023 vom FC Chelsea zum Londoner Stadtrivalen Arsenal, wo er lange brauchte, um seine Leistungen auf den Platz zu bringen. Im Interview mit „Ran“ erinnert sich der Deutsche nun an die schwierige Phase im Norden der englischen Hauptstadt.
Havertz habe sich stets in Erinnerung gerufen, dass nach jedem Regenschauer die Sonne käme, „laut den Medien war das allerdings Gewitter mit Blitz und allem. Und es hat sich teilweise auch so angefühlt.“ Dabei hält der 24-Jährige fest, dass Leute Leistungen von außen oft schlechter beurteilen können, als sie im Endeffekt sind. „Aber klar, es war für mich am Anfang nicht einfach. Ich kam von Chelsea, einem der größten Rivalen von Arsenal, für eine hohe Ablösesumme in einen Verein, der in der letzten Saison eine überragende Saison hatte. Sich da neu einzufügen, war für mich persönlich sehr, sehr schwer“, gesteht der Stürmer.
„Fühle mich pudelwohl“
Spätestens in der zweiten Saisonhälfte ließ Havertz die Kritiker verstummen, spielte sich unter Mikel Arteta zu den wichtigsten Stützen in der Offensive. „Ich habe mehr Selbstvertrauen bekommen und auch Spiele entschieden. Und das tut natürlich immer gut. Deswegen: Ich liebe es bei Arsenal und fühle mich dort pudelwohl“, ist der deutsche Nationalspieler mittlerweile bei den „Gunners“ angekommen.
Die Premier-League-Saison beendete Arsenal auf Rang zwei, gerade einmal zwei Zähler fehlten am Ende auf Manchester City und damit auf die heiß begehrte Trophäe. Nach der Heim-EM greift Havertz erneut nach dem Titel, sein Vertrag bei den Londonern läuft bis 2028.
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