Moderne Operationen

Keine Chance der Altersweitsichtigkeit!

Gesund Aktuell
07.06.2024 11:00

Altersweitsichtigkeit trifft mit den Jahren jeden! Wer nicht gut sieht, muss in vielen Bereichen seines Alltags eine Verminderung der Lebensqualität hinnehmen. Sei es bei Arbeiten am PC oder Handy, Lesen oder auch beim Sport. Mittels verschiedener Eingriffe lässt sich aber gegensteuern. Eine VR-Brille zeigt dann, wie die „neue Welt“ aussehen wird.

„Mit den Jahren verliert die eigene Linse im Auge an Elastizität: Sogenannte Altersweitsichtigkeit tritt ein“, erklärt Dr. Sandra Maksys, Fachärztin für Augenheilkunde im „sehkraft Augenzentrum Wien“. „Verhärtungen der körpereigenen Augenlinse beginnen ab dem Alter von ca. Mitte 40 und treten unweigerlich bei jedem Menschen auf.“

Dauerhafte Korrektur ist möglich
Die gute Nachricht lautet allerdings: Dauerhafte operative Korrektur der Altersweitsichtigkeit ist möglich. Hier gibt es zwei operative Möglichkeiten, die beide gute Ergebnisse liefern. Es liegt jedoch am einzelnen Patienten, welche für ihn geeignet ist. Neu dabei ist: Eine VR-Brille simuliert den Seheindruck nach einem Eingriff. Der Betroffene kann bereits vorher erleben, wie seine „neue Welt“ aussehen wird.

Künstliche Linsen
Eine Möglichkeit stellt die Implantation künstlicher multifokaler Premiumlinsen dar. Diese korrigieren gleichzeitig auch die Fehlsichtigkeit und ermöglichen gutes Sehen in der Nähe, im intermediär (mittleren) Bereich sowie in der Ferne und können sogar eine Hornhautverkrümmung ausgleichen. „Die Linsen werden in das Auge eingesetzt, nachdem zuvor die eigene verhärtete Linse schonend entfernt wurde. Das dauert nur 15 Minuten pro Seite. Der Patient kann gleich wieder sehen“, beschreibt Dr. Maksys. Welche Linse individuell passt, wird zuvor genau eruiert.

Vorteile: UV-Licht- oder Blaulichtfilter sind eingebaut. Grauer Star im Alter wird verhindert.

Bei Patienten mit Grauem Star werden meistens Standardlinsen verwendet. Normalerweise übernehmen die Kassen die Kosten dieser Linsen. Allerdings wird danach noch eine Brille gebraucht. Wird jedoch eine multifokale Variante gewählt, bleibt der Patient weitestgehend brillenfrei.

Mittels VR-Brille kann der Patient erforschen, wie er nach einer Operation sehen würde. (Bild: krone.tv)
Mittels VR-Brille kann der Patient erforschen, wie er nach einer Operation sehen würde.

Augenlaser mit Monovision
Eine weitere Behandlung stellt der Eingriff mittels besonderer Form des Augenlasers mit Monovision dar. Dieser macht eine Lesebrille weitestgehend überflüssig. Denn das Führungsauge wird für das Sehen in der Ferne und das nicht dominante Auge für das Sehen in der Nähe eingestellt. Dafür optimiert der Arzt dieses mit leichter Kurzsichtigkeit von minus 0,5 bis minus 1,5 Dioptrien.

„Dafür müssen die Augen aber perfekt zusammenspielen. Genau das wird getestet, indem das Ergebnis der Monovision vorher mittels VR-Brille simuliert wird“, so Dr. Sandra Maksys.

Patient Christian Haas ist jedenfalls begeistert: „Sobald die VR losgeht, hat man ein ganz anderes Sehvermögen. Auf Knopfdruck lässt sich erfahren, wie man in Zukunft sehen kann – mit OP oder ohne, in die Ferne und Nähe. Nach simulierter Operation sehe ich in der Nähe jedenfalls viel besser.“

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