China hat bei seiner Mission, Gesteinsproben von der Rückseite des Mondes zur Erde zu bringen, eine wichtige Hürde genommen. Das Aufstiegsmodul der Sonde „Chang‘e-6“ dockte am Donnerstag im Mondorbit erfolgreich an das aus einem Orbiter und einem Rückkehrfahrzeug bestehende Raumschiff an.
Nach dem Andocken wurden die gesammelten Proben automatisch in das Rückkehrfahrzeug umgeladen. Die Rückreise zur Erde soll nun „zu einem geeigneten Zeitpunkt“ beginnen, berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Die Landung ist in der Inneren Mongolei in Nordchina geplant.
Anfang Mai war „Chang‘e-6“ vom Weltraumbahnhof Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan zu ihrer Mission gestartet. Nach etwas mehr als vier Tagen Flugzeit trat die Sonde in die Mondumlaufbahn ein und umkreiste den Erdtrabanten, um einen geeigneten Zeitpunkt und Ort für die Landung zu finden.
Am vergangenen Sonntag erreichte „Chang‘e 6“ den größten und ältesten Einschlagkrater des Mondes im sogenannten Südpol-Aitken-Becken. Forscher wollten schon lange Gesteinsproben aus dieser Region gewinnen, da diese möglicherweise Aufschluss über die Entstehung des Mondes, der Erde sowie auch über die frühe Geschichte unseres Sonnensystems geben können.
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