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So spielt Österreich bei der EURO gegen Frankreich

06.06.2024 14:44

So startet Österreichs Fußball-Nationalmannschaft bei der EURO gegen Frankreich. Lesen Sie, wie die Servus TV-Experten Florian Klein und Sebastian Prödl am 17. Juni in Düsseldorf aufstellen würden. Und wie ihre Notengebung einmal gleich nach einem Spiel zu einem (leicht entrüsteten) Besuch von Marko Arnautovic und Marcel Sabitzer führte.

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Die früheren Teamspieler Flo Klein und Sebastian Prödl sind sich bei dem Servus TV-Termin in Wien auf der Dachterrasse des Hotels The Hoxton Wien bei der Aufstellung auf fast allen Positionen einig.

Klein und Prödl schätzen an Pentz, dass er sehr stark mit dem Fuß ist und auf der Line exzellente Reflexe hat.

(Bild: AFP)

Tor: „Patrick Pentz ist nach der Verletzung von Alex Schlager unsere Nummer eins bei der EURO. Er ist mit dem Fuß richtig gut, hat auf der Linie starke Reflexe. Dazu hat er ein großes Selbstvertrauen, strahlt das auch aus.“

Kevin Danso ist aus der Sicht von Prödl und Klein als Innenverteidiger gesetzt.

(Bild: Gepa)

Abwehr: „Wir würden mit einer Viererkette spielen. Rechts beginnt Stefan Posch. Er hatte bei Bologna eine Top-Saison, ist voll gefestigt. Als Innenverteidiger ist Kevin Danso gesetzt. Er ist körperlich extrem stark, hat sich auch bei der Spieleröffnung sehr weiterentwickelt. Neben ihm stellen wir Max Wöber als Innenverteidiger auf. Er ist gut drauf, hat das auch gegen Serbien gezeigt.“ Nicht ganz einig sind sie sich bei der Position hinten links. Klein sagt: „Prass hat mir gegen Serbien gut gefallen, war sehr präsent. Mwene ist sehr quirlig, technisch stark. Gegen Frankreich würde Prass vielleicht sogar besser passen.“ Prödl meint: „Auch Wöber könnte hinten links spielen, dann würde ich Lienhart ins Zentrum stellen. Ihm hat man gegen Serbien seine fehlende Spielpraxis nicht angemerkt. Aber ich würde wohl Mwene spielen lassen.“

Konrad Laimer kann aus der Sicht von Flo Klein Xaver Schlager, dessen Ausfall sehr schmerzt, im defensiven Mittelfeld 1:1 ersetzen.

(Bild: GEPA)

Mittelfeld: „Im 4-2-3-1-System sind als defensive Mittelfeldspieler Konrad Laimer und Nicolas Seiwald gesetzt.“ Laimer kann aus Kleins Sicht den verletzten Xaver Schlager 1:1 ersetzen: „Wie er gegen Real Madrid im Semifinale der Champions League gespielt hat, war gigantisch. Er hat so viele Bälle erobert, Tempo nach vorne gemacht. Der Ausfall von Xaver tritt die Mannschaft hart, aber Konny kann diese Rolle genauso gut ausfüllen.“ Im offensiven Mittelfeld stellen die Servus TV-Experten, sofern alle fit sind, Sabitzer zentral und auf den Seiten Patrick Wimmer und Christoph Baumgartner auf: „Sabis Leistung im Champions-League-Finale gegen Real Madrid war gewaltig. Wie er Toni Kroos bearbeitet hat, war richtig stark. Dazu hat er auch offensiv Akzente gesetzt. Baumi ist derzeit im Nationalteam in absoluter Überform. Er ist in der Offensive derzeit unser wichtigster Spieler. Patrick ist ein großartiger Fußballer, hat große kreative Qualitäten.“

Christoph Baumgartner und Michael Gregoritsch sind für die Offensive des Nationalteams ganz wichtig.

(Bild: Mario Urbantschitsch)

Sturm: „Gegen Frankreich würden wir mit nur einer Spitze spielen. Die ist für uns Michael Gregoritsch. Er ist derzeit besser drauf als Marko Arnautovic, der als Joker noch sehr viel Gefahr für den Gegner ins Spiel bringen kann.“

Marko Arnautovic und Marcel Sabitzer interessierten sich nach dem 2:0 gegen Schweden für die Begründung der Noten von Florian Klein und Sebastian Prödl.

(Bild: GEPA pictures)

„Die Teamspieler interessieren die Noten genauso wie die Fans“
Jener Marko Arnautovic kam auch einmal mit Marcel Sabitzer nach dem 2:0-Heimsieg in der EM-Qualifikation gegen Schweden noch im Happel-Stadion zu Prödl und Klein. Sie hatten von deren Notengebung erfahren und wollten es erklärt haben. Die beiden Servus TV-Experten nicken: „Die Noten kommen auch zu den Teamspielern. Es interessiert sie genauso wie die Fans, wie wir das begründen.“

Ralf Rangnick hat einen klaren Plan für die EURO.

(Bild: APA/EVA MANHART)

Rangnick gibt dem Team das Gefühl, dass es jeden Gegner schlagen kann“
Eine ganz große Meinung haben Klein und Prödl und Teamchef Ralf Rangnick: „Unter ihm haben alle Spieler ein riesiges Selbstvertrauen. Er gibt der Mannschaft das Gefühl, dass sie jeden Gegner schlagen können. Jeder weiß dabei genau, was sein Job ist. Ralf Rangnick hat einen ganz genauen Plan für diese EURO.“